Liebe Sabine Mueller, es stimmt, eine klare Unterscheidung zwischen Flüchtlings- und Zuwanderungspolitik tut not. Auch der SPIEGEL vom 7.7. tut es nicht. Er wirft in seinem Artikel "Mitgefühl ja, Herberge nein" alles in einen Topf: "Menschen, die vor dem Bürgerkrieg in Syrien fliehen, neuerdings auch vor dem Terror im Irak, vor Folterregiment, aber auch vor einem perspektivlosen Leben in Armut, sei es in Afrika oder als Roma-Minderheit in Serbien..."
Ohne Unterscheidung kann man ja nur kapitulieren.
Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak wollen sicher, so nehme ich an, zurück, und das Flüchtlingshilfswerk der UN unterstützt sie (auch in bescheidenem Maße finanziell) bzw unterstützt das Aufnahmeland für die Dauer ihres Asyls. Gerne würde ich erfahren, ob das auch für Deutschland als Aufnahmeland zutrifft. Und wenn ja, warum man es verschweigt.
Anders ist es mit Menschen aus Afrika, die versuchen wollen, sich in Deutschland oder anderen EU-Ländern eine Existenz aufzubauen. Es muss Einwanderungsgesetze geben, die ihnen das ermöglichen.