In der heutigen Zeit der Marktglobalisierung, in der es auffällig oft unter moralischen Begründungen zu immer neuen unterschiedlichen und vielfältigen Destabilisierungen kommt, traut man sich ja kaum noch eine, von diesem wunderbar verinnerlichten Mainstream, abweichende Meinung zu äußern.

Anstatt Visionen zu entwickeln, die zu einer dem afrikanischen, wie auch dem europäischen Kontinent dienlichen Lösung führen könnten, wird hier nur die Möglichkeit gesehen sich einem immer neu reproduzierenden Flüchtlingsstrom zu öffnen. Einerseits traut dieses Denken, indem es diesen Weg als scheinbar einzige Option aufbaut, Afrika keinen inneren Wandel zu, behindert diesen sogar und andererseits richtet es sich, als einfache und logische Folge, gegen die schlechter gestellten Menschen Europas, deren Wohnraum sich als automatische Folge durch Verknappung verteuert und deren Möglichkeiten am Arbeitsmarkt an erster Stelle in Konkurenz gesetzt werden. Auf diese Weise wächst aus dieser Schicht heraus sicher ein Druck zur Verelendung. Auch vermisse ich eine greifende europäische Vorderung, dem kriminellen Handeln der Schleuser, die Menschenleben nur als Ware sehen, Einhalt zu gebieten, um einem vernünftigen Regular eine Möglichkeit zu geben. Die Momentane Situation mit der Einwanderung in die USA vor hundert Jahren zu verglichen, hinkt insgesamt hinten und vorne.