Adhocracy funktioniert am besten, wenn JavaScript aktiviert ist.
Diese Adhocracy-Installation wurde eingefroren. Sie können alles ansehen aber nichts bearbeiten.
Du kannst dich mit verschiedenen externen Benutzerkonten anmelden. Bitte beachte, dass die Anmeldung durch externe Anbieter riskant für Deine Privatsphäre und Sicherheit sein kann.
In dem Beitrag "Nein, es sind nicht beide schuld" ist fast jeder Satz eine Verdrehung der Wirklichkeit. Ich kenne diese Argumentationsketten aus israelischer Sicht - und als Conclusion müsste es dann heißen, dass das israelische Militär, die "humanste Streitmacht der Welt", die IDF den Friedennobelpreis verdient.
Meine kurze Argumentation: Bei gewalttätigen Auseinandersetzungen sind immer diejenigen schuld, die Gewalt ausüben.
Tim Huss unterstellt "es liegt im ureigensten Interesse Israels, Partner statt Feinde zu haben". Es handelt aber genau entgegen gesetzt und das nicht ohne Grund. Israel legitimiert sich und seinen Sicherheitsapparat dadurch, dass es eine ständige Bedrohung benötigt. Um diese aufrecht zu erhalten, werden Siedlungen gebaut, wird provoziert, wird im Stil der Besatzer schikaniert und notfalls auch eine feindliche Organisation aufgebaut oder unterstützt. Der Umgang mit der pal. Bevölkerung in Israel und den besetzten Gebieten geschieht nach dem Prinzip teile und herrsche. Religiöse Fundamentalisten unterschiedlicher Glaubensrichtungen spielen hier wunderbar mit. In der aktuellen kriegerischen Auseinandersetzung führt Israel gerade genüßlich vor, wie isoliert in der arabischen Welt die Muslimbrüder sind.
Dieser Konflikt wäre nicht nötig gewesen. Bettina Marx (ARD-Korrespondentin in Tel Aviv) analysiert die Vorgeschichte dieses Juli-Krieges treffend in diesem Beitrag: http://www.dw.de/kommentar-provokation-und-gewalt/a-17785370
Dieser Krieg ist eine brutale Antwort der israelischen Regierung auf die neue Regierung Palästinas, um den sog. "Friedensprozess" zu stören. Die Mehrzahl der pal. Bevölkerung ist es leid, als Untermenschen behandelt zu werden und im Gaza-Streifen eingesperrt zu sein. Viele sind durch die durch Israel seit Jahrzehnten zu verantwortenden Umstände so traumatisiert, dass es ihnen egal ist, ob, durch wen und wie sie abgeballert werden. Andere haben Rachgedanken und werden sie, wenn es ihnen möglich wird, auch irgendwann umsetzen. Dieser Waffengang wird die Probleme nicht lösen und damit hat Israel sein Ziel erreicht. Das ist leider die traurige Wahrheit.
axel0912
In dem Beitrag "Nein, es sind nicht beide schuld" ist fast jeder Satz eine Verdrehung der Wirklichkeit. Ich kenne diese Argumentationsketten aus israelischer Sicht - und als Conclusion müsste es dann heißen, dass das israelische Militär, die "humanste Streitmacht der Welt", die IDF den Friedennobelpreis verdient.
Meine kurze Argumentation: Bei gewalttätigen Auseinandersetzungen sind immer diejenigen schuld, die Gewalt ausüben.
Tim Huss unterstellt "es liegt im ureigensten Interesse Israels, Partner statt Feinde zu haben". Es handelt aber genau entgegen gesetzt und das nicht ohne Grund. Israel legitimiert sich und seinen Sicherheitsapparat dadurch, dass es eine ständige Bedrohung benötigt. Um diese aufrecht zu erhalten, werden Siedlungen gebaut, wird provoziert, wird im Stil der Besatzer schikaniert und notfalls auch eine feindliche Organisation aufgebaut oder unterstützt. Der Umgang mit der pal. Bevölkerung in Israel und den besetzten Gebieten geschieht nach dem Prinzip teile und herrsche. Religiöse Fundamentalisten unterschiedlicher Glaubensrichtungen spielen hier wunderbar mit. In der aktuellen kriegerischen Auseinandersetzung führt Israel gerade genüßlich vor, wie isoliert in der arabischen Welt die Muslimbrüder sind.
Dieser Konflikt wäre nicht nötig gewesen. Bettina Marx (ARD-Korrespondentin in Tel Aviv) analysiert die Vorgeschichte dieses Juli-Krieges treffend in diesem Beitrag: http://www.dw.de/kommentar-provokation-und-gewalt/a-17785370
Dieser Krieg ist eine brutale Antwort der israelischen Regierung auf die neue Regierung Palästinas, um den sog. "Friedensprozess" zu stören. Die Mehrzahl der pal. Bevölkerung ist es leid, als Untermenschen behandelt zu werden und im Gaza-Streifen eingesperrt zu sein. Viele sind durch die durch Israel seit Jahrzehnten zu verantwortenden Umstände so traumatisiert, dass es ihnen egal ist, ob, durch wen und wie sie abgeballert werden. Andere haben Rachgedanken und werden sie, wenn es ihnen möglich wird, auch irgendwann umsetzen. Dieser Waffengang wird die Probleme nicht lösen und damit hat Israel sein Ziel erreicht. Das ist leider die traurige Wahrheit.