Adhocracy funktioniert am besten, wenn JavaScript aktiviert ist.
Diese Adhocracy-Installation wurde eingefroren. Sie können alles ansehen aber nichts bearbeiten.
Du kannst dich mit verschiedenen externen Benutzerkonten anmelden. Bitte beachte, dass die Anmeldung durch externe Anbieter riskant für Deine Privatsphäre und Sicherheit sein kann.
Die Frage nach der Legitimation der Troika halte ich für zulässig, auch wenn ich, wie Sie, die Legitimation für gegeben sehe. Allerdings ist meines Erachtens dafür die Kompetenz-Weite der nationalen Regierungen innerhalb der EU das Problem. Das heißt, auch wenn ich die Legitimation der Troika als gegeben sehe, würde ich mir eine andere Form der Legitimation wünschen, z.B. durch eine Anbindung der Troika an das Europaparlament. Unter anderem daher auch mein Vorschlag die EU-Kommission, als Teil der Troika, näher an das Europaparlament anzubinden.
Bsp.: Merkel ist demokratisch legitimiert, dennoch könnte man sich für eine Direktwahl des Kanzlers, also einfach eine andere Form der Legitimation, aussprechen.
Bei der Bewertung der umgesetzten Rettungspolitik, durch Troika, EU-Kommission, EZB oder nationalen Regierungen bin ich deutlich näher bei Bullmann oder De Masi.
Bsp.: Will man nach Berlin und wird man nach einem schweren Unfall dann per Rettungshubschrauber nach Berlin geflogen, hat man sein Ziel erreicht. Erfolgreich war die Reise aber nur bedingt.
Das Ziel Geldwertstabilität wurde erreicht und das Zerbrechen der Euro-Zone verhindert, dafür liegen aber die Wirtschaften einiger Krisenstaaten auf der Intensivstation.
Die Rettungspolitik hat das ein oder andere Ziel erreicht, z.B. die Überwindung der Liquiditätskrise. Bankruns oder politische Verwerfungen (Euro-Austritte) wurden in den ersten 2 Jahren der Krise wirksam verhindert, das war wichtig. Die einseitige Ausrichtung der Rettungspolitik hat aber auch einen erheblichen Schaden versursacht, der sich durch hohe Arbeitslosigkeit, sozialen Verwerfungen und knapp 12% Faschisten im Europaparlament ausdrückt.
MisterEde
Die Frage nach der Legitimation der Troika halte ich für zulässig, auch wenn ich, wie Sie, die Legitimation für gegeben sehe. Allerdings ist meines Erachtens dafür die Kompetenz-Weite der nationalen Regierungen innerhalb der EU das Problem. Das heißt, auch wenn ich die Legitimation der Troika als gegeben sehe, würde ich mir eine andere Form der Legitimation wünschen, z.B. durch eine Anbindung der Troika an das Europaparlament. Unter anderem daher auch mein Vorschlag die EU-Kommission, als Teil der Troika, näher an das Europaparlament anzubinden.
Bsp.: Merkel ist demokratisch legitimiert, dennoch könnte man sich für eine Direktwahl des Kanzlers, also einfach eine andere Form der Legitimation, aussprechen.
Bei der Bewertung der umgesetzten Rettungspolitik, durch Troika, EU-Kommission, EZB oder nationalen Regierungen bin ich deutlich näher bei Bullmann oder De Masi.
Bsp.: Will man nach Berlin und wird man nach einem schweren Unfall dann per Rettungshubschrauber nach Berlin geflogen, hat man sein Ziel erreicht. Erfolgreich war die Reise aber nur bedingt. Das Ziel Geldwertstabilität wurde erreicht und das Zerbrechen der Euro-Zone verhindert, dafür liegen aber die Wirtschaften einiger Krisenstaaten auf der Intensivstation.
Die Rettungspolitik hat das ein oder andere Ziel erreicht, z.B. die Überwindung der Liquiditätskrise. Bankruns oder politische Verwerfungen (Euro-Austritte) wurden in den ersten 2 Jahren der Krise wirksam verhindert, das war wichtig. Die einseitige Ausrichtung der Rettungspolitik hat aber auch einen erheblichen Schaden versursacht, der sich durch hohe Arbeitslosigkeit, sozialen Verwerfungen und knapp 12% Faschisten im Europaparlament ausdrückt.