Worum es mir bei meinem Diskussionsanstoss grundsätzlich geht:

Müssen wir in Deutschland unsere eigenen Identitäten, wie sie sich bisher z.B. in Vereinen und Verbänden und Institutionen manifestiert haben, bis zur Unkenntlichkeit zurücknehmen, nur um nicht Gefahr zu laufen, der Diskriminierung Andersgläubiger - und es geht dabei im Wesentlichen um unsere muslimischen Mitbürger/innen - verdächtigt werden zu können?

Eine eigene Identität zu haben und zu leben, bedeutet nicht, intolerant zu sein. Im Gegenteil. Damit gelingt es einem besser, mit Andersdenkenden und Andersgläubigen echte, gute Gespräche zu führen, als wenn man selbst wie ein Halm im Wind eigentlich nichts zu sagen hat.