Hallo nemo,
das ist wohl ein wenig der Knackpunkt. Es ist ein Vorteil für die Finanzminister und den wollen diese schätzungsweise nicht hergeben. Die Banker werden ihnen wohl auch erzählen, dass dann die Zinsen für die Staaten deutlich ansteigen.
Eigentlich will ich beide gemachten Vorschläge (also die Vorschläge zur risikounabhängigen und die risikoabhängigen Quote) noch in einen Zusammenfügen.
Meine Vorstellung ist dabei, dass in aller Regel die risikounabhängige Quote höher liegen sollte als die risikoabhängige Quote, wodurch Anreizverschiebungen durch die risikoabhängige Quote gänzlich ausgeschlossen wären. Lediglich dort, wo Banken besonders risikobehaftet investieren, sollte die risikoabhängige Quote zum Tragen kommen.
Insgesamt ist mein Gedanke also, durch einen heuristischen Ansatz Fehlanreize bei der Regulation zu minimieren, gleichzeitig aber nicht gänzlich auf die Möglichkeit zur Lenkung (z.B. weg vom Derivatehandel hin zum Kreditgeschäft) zu verzichten.