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Ich habe deine Frage, „Haben die rohstoffabhängigen westlichen Staaten nach Kolonialismus und Imperialismus einen neuen Weg gefunden, sich den ungehinderten Zugang zu diesen Ressourcen zu sichern?“, so verstanden, dass du fragst, ob der „Westen“ die „failed states“ bewusst produziert.
Wenn das so gemeint war, dann würde ich das verneinen, im Gegensatz zu deiner Aussage, dass ehemalige Kolonien anfälliger sind in eine solche Situation zu gelangen. Auch deinen Hinweis auf den IWF fand ich richtig.
Um es nochmal anders auszudrücken: Aus meiner Sicht haben sich die Industrienationen ein Weltgefüge geschaffen, dass ihnen besonders nutzt (Sicherheitsrat, Globalisierung, Freihandel) und unter denen die schwachen Länder, zu denen ich auch die meisten ehemaligen Kolonien zähle, leiden. Das Entstehen von „failed states“ wird dadurch vermutlich begünstigt, es ist aber in diesem Zusammenhang nur ein Kollateralschaden und kein bewusst angestrebtes Ziel.
MisterEde
Hallo nemo,
Ich habe deine Frage, „Haben die rohstoffabhängigen westlichen Staaten nach Kolonialismus und Imperialismus einen neuen Weg gefunden, sich den ungehinderten Zugang zu diesen Ressourcen zu sichern?“, so verstanden, dass du fragst, ob der „Westen“ die „failed states“ bewusst produziert.
Wenn das so gemeint war, dann würde ich das verneinen, im Gegensatz zu deiner Aussage, dass ehemalige Kolonien anfälliger sind in eine solche Situation zu gelangen. Auch deinen Hinweis auf den IWF fand ich richtig.
Um es nochmal anders auszudrücken: Aus meiner Sicht haben sich die Industrienationen ein Weltgefüge geschaffen, dass ihnen besonders nutzt (Sicherheitsrat, Globalisierung, Freihandel) und unter denen die schwachen Länder, zu denen ich auch die meisten ehemaligen Kolonien zähle, leiden. Das Entstehen von „failed states“ wird dadurch vermutlich begünstigt, es ist aber in diesem Zusammenhang nur ein Kollateralschaden und kein bewusst angestrebtes Ziel.