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    Pistolenkrebs · angelegt
     

    Hallo TID,

    die Königsdisziplin der Politik liegt aber im sozialen Know-How, und ist eine praktische Bildungslücke bei unseren Entscheidungsträgern. Hier fehlt es an Erfahrungswert, der erst den Zündstoff für Handlungen bietet. Zumal der soziale Bereich nicht profitabel ist und daher auch auf der Strecke bleibt, weil keiner in der Entscheidungsposition davon betroffen ist und auch kein Kapital daraus schlagen kann. Das Resultat: Ein gesellschaftliches Ungleichgewicht, das für jeglichen Krieg verantwortlich ist.

    Mein Vorschlag lautet daher: Angehende Abgeordnete müssen eine 2 Jährige Qualifikation absolvieren, in der sie 1 Jahr von Hartz4 leben, einen Minijob ausüben, und im letzten Jahr einer Tätigkeit nachgehen, die maximal das Durchschnittseinkommen der ärmenen Hälfte der Bevölkerung einbringt. Selbstverständlich müssen auch weitere wichtige Szenarien durchlaufen werden, die für künftige Entscheidungen lehrreich sein könnten.

    In der Amtszeit sind Nebeneinkünfte tabu, um jegliche negative Erfahrungen zu behandeln und Zeit zu haben, um nach bestmöglichen Lösungsansätzen zu suchen und auch umzusetzen.

    Nach der Amtszeit, werden nochmal alle Schritte wie in der Qualifikation für 2 Jahre durchlaufen, damit der Abgeordnete seine Mechanismen durchlebt, an denen er beteiligt war. Als finales Bonbon, darf er für den Rest des Lebens einer Tätigkeit seines Wunsches nachgehen.

    Durch diese 2 Klammerjahre um die nebeneinkunftslose Amtszeit hätte man einen herrvorragenden Schutz gegen den Interessenkokolores geschaffen und es wären nur noch Menschen an diesem Amt interessiert, die für das Volk arbeiten möchten. Das Böse wäre ausgesiebt und alle laufen Händchen haltend der Sonne entgegen.