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Lieber Emil, da du hier den medialen Aspekt einer realen bewaffneten Auseinandersetzung in der Ukraine anführst, folgende Anmerkung:
Der polnische Autor und Mathematiker Stanislaw Lem, besser bekannt durch den Hollywood-Film „Solaris“ mit George Clooney, hat in seinem Buch „DER UNBESIEGBARE“ schon 1971 eine technische Zivilisation beschrieben, in der zwei Kriegsparteien sich durch das Verstopfen sämtlicher Kommunikationskanäle mit White Noise schließlich gegenseitig neutralisieren.
Setzt man voraus, dass die mediale Begleitung bewaffneter Konflikte im Zeitalter der elektronischen Medien und damit die Deutungshoheit von essentieller Bedeutung für die Führung und den erfolgreichen Abschluss eines solchen Konfliktes sind, dann ergibt die ungeheure Menge völlig widersprüchlicher Information oder besser Desinformation Sinn. Auf der Strecke bleibt damit aber der Adressat dieser Informationen, der ja eigentlich als Bürger, Wähler sprich als Gesellschaft das Führen solcher bewaffneter Konflikte legitimieren soll. Ein Widerspruch, den ich auch nicht auflösen kann.
Letztlich bleibt die Frage, ob nicht die Machteliten auf beiden Seiten einer bewaffneten Auseinandersetzung gerade an einem solchen Zustand interessiert sind? Dies böte dann zumindest die Gelegenheit unabhängig vom politischen Willen der Regierten zu handeln.
nemo
WHITE NOISE
Lieber Emil, da du hier den medialen Aspekt einer realen bewaffneten Auseinandersetzung in der Ukraine anführst, folgende Anmerkung:
Der polnische Autor und Mathematiker Stanislaw Lem, besser bekannt durch den Hollywood-Film „Solaris“ mit George Clooney, hat in seinem Buch „DER UNBESIEGBARE“ schon 1971 eine technische Zivilisation beschrieben, in der zwei Kriegsparteien sich durch das Verstopfen sämtlicher Kommunikationskanäle mit White Noise schließlich gegenseitig neutralisieren.
Setzt man voraus, dass die mediale Begleitung bewaffneter Konflikte im Zeitalter der elektronischen Medien und damit die Deutungshoheit von essentieller Bedeutung für die Führung und den erfolgreichen Abschluss eines solchen Konfliktes sind, dann ergibt die ungeheure Menge völlig widersprüchlicher Information oder besser Desinformation Sinn. Auf der Strecke bleibt damit aber der Adressat dieser Informationen, der ja eigentlich als Bürger, Wähler sprich als Gesellschaft das Führen solcher bewaffneter Konflikte legitimieren soll. Ein Widerspruch, den ich auch nicht auflösen kann.
Letztlich bleibt die Frage, ob nicht die Machteliten auf beiden Seiten einer bewaffneten Auseinandersetzung gerade an einem solchen Zustand interessiert sind? Dies böte dann zumindest die Gelegenheit unabhängig vom politischen Willen der Regierten zu handeln.