ich befürchte, daß das, was man unter "nashibots" versteht, noch nicht bei jedem angekommen ist, weil alle auf CHQ und NSA starren und dabei übersehen, daß nicht erst seit diesem jahr in unseren foren ein cyberkrieg geführt wird.
dazu habe ich im frühjahr mal eine kleine linkliste zusammengestellt
http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Re-In-der-Schweiz/forum-281146/msg-25354616/read/
parallel zu ein paar blogposts ua. diesem
http://hinterwaldwelt.blogspot.com/2014/05/die-schafe-auf-der-weide.html
auf meinem "hausblog". das stichwort "nashibots" listet eine ganze reihe solcher posts auf.
ich kann, nachdem denn das thema endlich bei den medien ankam, ganz gut verstehen, daß die sich da mittlerweile nicht mehr ganz so naiv verhalten wie die leute beim NDR, die das gekreische ja noch für bare münze hielten.
ein besuch in einer diskussion bei "telepolis" zu einem artikel über die ukraine kann da durchaus erhellend sein - dort wird kaum moderiert und deshalb toben sich dort auch die putin trolle ungeniert aus.
länder wie gerade finland können ein lied von dieser art cyberkrieg, der die öffentliche meinung beeinflussen soll, singen
http://yle.fi/uutiset/cyber_security_pro_finland_under_hybrid_warfare_attack/7470050
wäre ich ÖR, ich würde mir nicht nur die IP's genau ansehen und lieber foren sperren, statt mich diesem müll auch noch auszusetzen.
daß sich der gedanke, daß ggfl. unser öffentliches gespräch seit jahren manipuliert wird und wir zt. mit computergenerierten bots geredet haben, noch nicht in seiner ganzen schockierenden breite durchgesetzt hat, finde ich bizarr, aber wir haben ja sicher wichtigere themen ...
für mich jedenfalls sind öffentliche diskussionen schon lange komplett entwertet: sobald der erste seine kruden eurasischen verschwörungstheorien ausbreitet, ist das was folgt, sinn- und wertlos.