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Danke, interessant auch noch einige Aspekte der evangelischen Kirche zu hören!
Zu Doro: Als Protestant ist der Blick auf mias 1. Punkt "Lebenswirklichkeit" schon ein ganz anderer, als der eines Mitglieds der katholischen Kirche. Denn die evangelische Kirche ist - soweit ich das einschätzen kann - viel lebensnaher, offener und toleranter als die katholische Kirche, zumindest was die o.g. Beispiele betrifft. Demnach verstehe ich, dass der Punkt "Kirchensteuer" von Ihnen anders betrachtet wird. Als Katholik jedoch mit einem kritischen Blick auf die genannten Debatten um Werte und Einstellungen der Kirche darf man auch kritisch auf den Punkt "Kirchensteuer" blicken, denn diese Positionen der Glaubensgemeinschaft sind doch die Basis, auf der die Handlungen fußen, sprich Vieles, was dann mit dem Geld gemacht wird und wie darüber entschieden wird.
Und auch mich stört die Kopplung von Kirchensteuer an die Mitgliedschaft der Glaubensgemeinschaft. Was ist denn, wenn ich christliche Werte lebe und mich aktiv in meiner Gemeinde beteilige, aber eben mit der Höhe oder der Verwendungen der Steuer nicht einverstanden bin? Ich habe keine andere Wahl, als auszutreten - auch wenn ich mich anstelle dessen mit freiwilligen Spenden an bestimmten Bereichen (zB karitative Zwecke) beteiligen wollte. Dann werde ich einfach aus dem aktiven Leben der Glaubensgemeinschaft ausgeschlossen - das kann doch nicht sein! Ein steuerlich festgelegter finanzieller Beitrag darf doch nicht darüber entscheiden, ob ich z.B. die Kommunion empfangen darf oder nicht. Und auch wenn 3% anscheinend wieder zurück fließen, finde ich es immer noch unverhältnismäßig hoch.
CarstenWag
Danke, interessant auch noch einige Aspekte der evangelischen Kirche zu hören!
Zu Doro: Als Protestant ist der Blick auf mias 1. Punkt "Lebenswirklichkeit" schon ein ganz anderer, als der eines Mitglieds der katholischen Kirche. Denn die evangelische Kirche ist - soweit ich das einschätzen kann - viel lebensnaher, offener und toleranter als die katholische Kirche, zumindest was die o.g. Beispiele betrifft. Demnach verstehe ich, dass der Punkt "Kirchensteuer" von Ihnen anders betrachtet wird. Als Katholik jedoch mit einem kritischen Blick auf die genannten Debatten um Werte und Einstellungen der Kirche darf man auch kritisch auf den Punkt "Kirchensteuer" blicken, denn diese Positionen der Glaubensgemeinschaft sind doch die Basis, auf der die Handlungen fußen, sprich Vieles, was dann mit dem Geld gemacht wird und wie darüber entschieden wird.
Und auch mich stört die Kopplung von Kirchensteuer an die Mitgliedschaft der Glaubensgemeinschaft. Was ist denn, wenn ich christliche Werte lebe und mich aktiv in meiner Gemeinde beteilige, aber eben mit der Höhe oder der Verwendungen der Steuer nicht einverstanden bin? Ich habe keine andere Wahl, als auszutreten - auch wenn ich mich anstelle dessen mit freiwilligen Spenden an bestimmten Bereichen (zB karitative Zwecke) beteiligen wollte. Dann werde ich einfach aus dem aktiven Leben der Glaubensgemeinschaft ausgeschlossen - das kann doch nicht sein! Ein steuerlich festgelegter finanzieller Beitrag darf doch nicht darüber entscheiden, ob ich z.B. die Kommunion empfangen darf oder nicht. Und auch wenn 3% anscheinend wieder zurück fließen, finde ich es immer noch unverhältnismäßig hoch.