Journalistische Ethik bedeutet bei "diesem Verein", dass dem gesprochenem Wort keine frei erfundenen Ergänzungen hinzugefügt werden dürfen. Man kann eine Rede kommentieren - aber das was hier passierte war schlicht Dichtung. Und noch dazu schlechte.

Protokoll: http://slavyangrad.de/2014/09/07/protokoll-der-trilateralen-kontaktgruppe-minsk-5-september-2014/ Aber Google ist auch ziemlich hilfreich: http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-09/ukraine-minsker-abkommen "Zwölf Punkte enthält das am Freitag geschlossene Minsker Abkommen zwischen der ukrainischen Regierung und den prorussischen Separatisten."

Für den Vorwurf der Lüge gibt es doch sicherlich Belege. "Wobei ja bekannt ist" werte ich nicht als besonders repräsentativ für die Wahrheitsfindung. Auch das mit den Realitäten hängt immer vom Betrachter ab. Glauben Sie ernsthaft, dass wir keine Journalisten oder Medienexperten zu Rate ziehen, bevor wir Beiträge wie diese veröffentlichen? Im explizitem Fall konnte man die Reaktion des Gutachters als heftig beschreiben. Was da stattfindet ist Manipulation der Zuschauer.

@ Redaktion: Ich kenne die Aussage von Peter Frey. Nur soll nicht nur "versucht" werden objektiv zu berichten, denn im Staatsvertrag steht ausdrücklich die Verpflichtung dazu: (2) Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen."

Edit: Höflichkeitsform/Redundanzen bereinigt