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es geht bei dem "Einfrieren von Eizellen", dem sog.
social freezing nicht um das Thema "künstliche Befruchtung". Es geht darum, dass eine Frau sich noch in späteren Jahren eine eigene Eizelle aus jüngeren Jahren, die eingefroren wurde, und die entweder schon befruchtet war, oder jetzt befruchtet wird, einsetzen lassen kann und sich jetzt, wo ihre Lebensumstände günstiger sind, zur Schwangerschaft entschließen kann. Das kann sie auch noch mit 50 oder später.
Es ist ein ähnliches Prinzip wie das, das jetzt schon bei Leihmüttern angewandt wird.
Reproduktionsmediziner sehen diese Möglichkeit positiv.
Wenn es Schule macht, sehe ich eine Revolutionierung unserer Gesellschaft voraus.
Eltern sind dann so alt wie junge Großeltern heute. Und Paare, die schon in jungen Jahren Kinder haben wollen, werden von der Wirtschaft nicht mehr goutiert. Denn es geht ja auch anders (siehe Facebook und Apple).
Aber vielleicht finden ja gut ausgebildete junge Frauen die Fortschritte und Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin auch als entlastend. Sie können sich nach Ausbildung und Studium erst mal ganz auf ihre berufliche Karriere konzentrieren. Der Kinderwunsch ist, wenn sie beruflich saturiert sind, und wenn sie im Arbeitsleben ohnehin nicht mehr so gefragt sind, im fortgeschrittenem Alter erfüllbar.
Und für das Kind ist es vielleicht schön, eine ältere Mutter (und bestenfalls sogar Vater) zu haben, für die der Beruf nicht mehr die oberste Priorität ist, die Zeit und Ruhe hat fürs Kind.
Es lässt sich sogar eine Gesellschaft denken, die es fördert, dass die Familiengründung erst in höherem Alter erfolgt. Dann müsste sie nicht mehr so angestrengt über eine familienfreundliche Arbeitsgesetzgebung für jüngere Arbeitnehmer/innen nachdenken.
Doro
Lieber FredS,
es geht bei dem "Einfrieren von Eizellen", dem sog. social freezing nicht um das Thema "künstliche Befruchtung". Es geht darum, dass eine Frau sich noch in späteren Jahren eine eigene Eizelle aus jüngeren Jahren, die eingefroren wurde, und die entweder schon befruchtet war, oder jetzt befruchtet wird, einsetzen lassen kann und sich jetzt, wo ihre Lebensumstände günstiger sind, zur Schwangerschaft entschließen kann. Das kann sie auch noch mit 50 oder später.
Es ist ein ähnliches Prinzip wie das, das jetzt schon bei Leihmüttern angewandt wird.
Reproduktionsmediziner sehen diese Möglichkeit positiv.
Wenn es Schule macht, sehe ich eine Revolutionierung unserer Gesellschaft voraus. Eltern sind dann so alt wie junge Großeltern heute. Und Paare, die schon in jungen Jahren Kinder haben wollen, werden von der Wirtschaft nicht mehr goutiert. Denn es geht ja auch anders (siehe Facebook und Apple).
Aber vielleicht finden ja gut ausgebildete junge Frauen die Fortschritte und Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin auch als entlastend. Sie können sich nach Ausbildung und Studium erst mal ganz auf ihre berufliche Karriere konzentrieren. Der Kinderwunsch ist, wenn sie beruflich saturiert sind, und wenn sie im Arbeitsleben ohnehin nicht mehr so gefragt sind, im fortgeschrittenem Alter erfüllbar. Und für das Kind ist es vielleicht schön, eine ältere Mutter (und bestenfalls sogar Vater) zu haben, für die der Beruf nicht mehr die oberste Priorität ist, die Zeit und Ruhe hat fürs Kind.
Es lässt sich sogar eine Gesellschaft denken, die es fördert, dass die Familiengründung erst in höherem Alter erfolgt. Dann müsste sie nicht mehr so angestrengt über eine familienfreundliche Arbeitsgesetzgebung für jüngere Arbeitnehmer/innen nachdenken.