Hallo Idee, danke für die Quellen, die tief blicken lassen. Ich frage mich, was in den Verträgen mit den Privat-Überwachern im Falle des Geheimnisverrats geregelt ist. Und vor allem, es gibt tausend Wege die Erkenntnisse so anderweitig zu verticken, dass sich das 'Leck' im Spitzel-Apparat nicht mehr zurückverfolgen lässt.

Und in Abwesenheit von Überwachungs-Fans hier im Forum, möchte ich mal die Rolle übernehmen. Kritiker sagen ständig, es bringt nichts, den ganzen Heuhaufen zu sammeln, um ganz sicher die Nadel zu finden (US-Ideologie seit 2001).

Andererseits: Wir wissen ja gr nicht, wieviele Anschläge die Überwachung schon verhindert hat. Vielleicht gab es nur wegen der Überwachung so wenige in letzter Zeit, also im Westen. Ich fände das auch einen Weg: eine Transparenz-Verordnung über Überwachungserfolge. So könnten wir klarer entscheiden, ob sich die Überwachung lohnt. Das Sicherheitsbedürfnis kann so weniger difus instrumentalisiert werden. Der Mythos (?) wäre dahin.

Nun sagen Gehemindienstler, Transparenz würde die Ermittlungen vereiteln, weil sich die Terroristen dann was neues ausdenken. Dieses Argument ist jetzt durch Snowden schon obsolet. Kein klar denkender Terrorist würde noch in diese Riesenfalle formely known as Internet tappen, die wir die ganze Zeit zweckentfremden (Videos gucken, Mailen und so).