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    Doro · angelegt
     

    Liebes Community Management,

    danke für den Link. Ich habe ihn mir durchgelesen. Künstler - die 5. Macht im Staat, wie sie sich selber nennen, eine interessante Idee - sollen und müssen kreative Ideen, ja Utopien entwickeln. Utopien bringen Leben in die Gesellschaft. Zeigen auf, wie sie sein könnte.

    Dennoch gefällt mir an der Aktion nicht das Moralin. Warum die Gedenkfeiern "25 Jahre Mauerfall" als schwülstig, rückwärtsgewandt schlecht reden, weil sie nicht in einem Atemzug in die Forderung münden, die Außengrenzen der EU fallen zu lassen?

    Der Mauerfall kann ein Denkanstoß sein. 1:1 umsetzen für die EU in ihrem Verhältnis zu den vielen vielen Ländern in dieser Welt, die aus unterschiedlichen Gründen Flüchtlinge verursachen, lässt sich das Beispiel "Mauerfall" sicher nicht. Aber sensibel machen, Flüchtlinge aufnehmen, so viel man kann, aber nicht "grenzenlos", grenzenlos, denke ich.

    Grundsätzlich: Aus einem Glücksgefühl heraus über die eigene gut gelaufene Geschichte entsteht eher Hilfsbereitschaft als aus einem gequälten Gewissen des bloßen "Du musst". Das wäre so, als dürften Menschen bei uns nicht mehr oder weniger kostspielig Hochzeit feiern, so lange es noch so viel Elend gibt in der Welt.

    Also kurz gesagt: mir gefällt das Moralin der Aktion nicht und das Schlechtreden der Feiern anlässlich "25 Jahre Mauerfall".

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    Doro · angelegt
     

    Liebes Community Management,

    danke für den Link. Ich habe ihn mir durchgelesen. Künstler - die 5. Macht im Staat, wie sie sich selber nennen, eine interessante Idee - sollen und müssen kreative Ideen, ja Utopien entwickeln. Utopien bringen Leben in die Gesellschaft. Zeigen auf, wie sie sein könnte.

    Dennoch gefällt mir an der Aktion nicht das Moralin. Warum die Gedenkfeiern "25 Jahre Mauerfall" als schwülstig, rückwärtsgewandt schlecht reden, weil sie nicht in einem Atemzug in die Forderung münden, die Außengrenzen der EU fallen zu lassen?

    Der Mauerfall kann ein Denkanstoß sein. 1:1 umsetzen für die EU in ihrem Verhältnis zu den vielen vielen Ländern in dieser Welt, die aus unterschiedlichen Gründen Flüchtlinge verursachen, lässt sich das Beispiel "Mauerfall" sicher nicht. Aber sensibel machen, Flüchtlinge aufnehmen, so viel man kann, aber nicht grenzenlos, denke ich.

    Grundsätzlich: Aus einem Glücksgefühl heraus über die eigene gut gelaufene Geschichte entsteht eher Hilfsbereitschaft als aus einem gequälten Gewissen des bloßen "Du musst". Das wäre so, als dürften Menschen bei uns nicht mehr oder weniger kostspielig Hochzeit feiern, so lange es noch so viel Elend gibt in der Welt.

    Also kurz gesagt: mir gefällt das Moralin der Aktion nicht und das Schlechtreden der Feiern anlässlich "25 Jahre Mauerfall".