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    Körber-Stiftung · angelegt
     

    Herzlichen Herzliche Dank für die rege Diskussion, die sich in den Argumenten und Fragen unserer Diskussion am 2.11. gespiegelt hat, als die Rede auf Politik und Gesellschaft im vereinigten Deutschland kam. Einige Defizite sehen beide Gesprächsteilnehmer noch, bis die Unterscheidung zwischen ost- und westdeutsch nicht mehr zu spüren ist. Frau Birthler wies darauf hin, dass ein Großteil der Schlüsselpositionen in Wirtschaft, Politik und Verwaltung immer noch von Westdeutschen besetzt sind. Herr Kowalczuk ist der Meinung, dass sich auch die westdeutschen Bundesländer in den Jahren nach der Wiedervereinigung massiv verändert haben – allerdings war dieser Bruch nicht so auffällig und wurde bislang noch nicht reflektiert. Das Gespräch über historische Unterschiede sehen beide als absolut nötig an, denn nur so könnten Ost- und Westdeutsche, die die Teilung bewusst erlebt haben, sich jenseits von Klischees ein Bild voneinander machen. Dieser Dialog hat in ihren Augen gerade erst begonnen, da die 1990er Jahre sehr stark vom pragmatischen Umgang mit den wirtschaftlichen und sozialen Umbrüchen geprägt waren. Eine Bilanz der Wiedervereinigung würde Herr Kowalczuk als Historiker daher erst zum 50. Jahrestag des Mauerfalls ziehen wollen. :-) Das Gespräch steht als Video in unserer Mediathek zur Verfügung.

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    Herzliche Dank für die rege Diskussion, die sich in den Argumenten und Fragen unserer Diskussion am 2.11. gespiegelt hat, als die Rede auf Politik und Gesellschaft im vereinigten Deutschland kam. Einige Defizite sehen beide Gesprächsteilnehmer noch, bis die Unterscheidung zwischen ost- und westdeutsch nicht mehr zu spüren ist. Frau Birthler wies darauf hin, dass ein Großteil der Schlüsselpositionen in Wirtschaft, Politik und Verwaltung immer noch von Westdeutschen besetzt sind. Herr Kowalczuk ist der Meinung, dass sich auch die westdeutschen Bundesländer in den Jahren nach der Wiedervereinigung massiv verändert haben – allerdings war dieser Bruch nicht so auffällig und wurde bislang noch nicht reflektiert. Das Gespräch über historische Unterschiede sehen beide als absolut nötig an, denn nur so könnten Ost- und Westdeutsche, die die Teilung bewusst erlebt haben, sich jenseits von Klischees ein Bild voneinander machen. Dieser Dialog hat in ihren Augen gerade erst begonnen, da die 1990er Jahre sehr stark vom pragmatischen Umgang mit den wirtschaftlichen und sozialen Umbrüchen geprägt waren. Eine Bilanz der Wiedervereinigung würde Herr Kowalczuk als Historiker daher erst zum 50. Jahrestag des Mauerfalls ziehen wollen. :-) Das Gespräch steht als Video in unserer Mediathek zur Verfügung.