Ich wünschte ich hätte in der Schule mehr digital gelernt. Es sollte zum Beispiel geübt werden, wie man googelt. Das klingt albern, ist es aber nicht. Man kommt nicht weit, wenn man sich mit den ersten 10 Ergebnissen zufriedengibt, Es ist gold wert zu wissen, wo die tiefen und wichtigen Informationen stecken, statt sich in der ersten digitalen Welle zu verlieren, die einem ständig ins Gesicht schlägt. Auch fände ich gut zu lernen, vom reinen Konsument zum Akteur zu werden, der sich zu bewegen weiß und selbst produziert. Auch mehr Verständnis für die Menschen hinter dem "Front-End" wäre gut. Wer ist Google und was machen sie da? Usw.. Wie werden Inhalte produziert? Das fällt mir manchmal bei Jüngeren auf, sie denken, alles kommt aus der Steckdose oder so, sie bemerken die interessengeleitete Gemachtheit der Dinge gar nicht, was sie ein wenig als unmündige Konsumenten zurücklässt. Also es geht um die Emanzipation gegen den Content-Overkill.

Und noch ein Mini-Detail: Gibt es Studien darüber, ob sich Vokabeln digital (etwa im Rahmen eines Spiels) besser lernen lassen als analog? Ich vermute das schwer - und habe das analoge Vokabel-Pauken gehasst!