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und hier ein paar (zusammenhanglose) Gedanken, die mir bei der Nachricht/Reportage durch den Kopf schossen:
1.)Schade, dass es mir mit meiner Frage an Juncker wie Herrn Lütgert in der Reportage ging. Meine Frage zur luxemburgischen Ablehnung der Finanztransaktionssteuer kam bei dem Spitzenkandidaten-Duell leider nicht durch.
2.) Nun hat man die Steuerpraktiken von Luxemburg zwar schwarz auf weiß, aber war es nicht trotzdem alles schon auch vorher bekannt? Dass Luxemburg z.B. nicht bei der Finanztransaktionssteuer dabei ist, um seinen Finanzplatz zu schonen, wusste doch jeder.
3.) Warum beklagt sich Schäuble? Luxemburg hat doch nur das gemacht was Schäuble von den anderen EU-Staaten einfordert - sich wettbewerbsfähig aufgestellt. Insofern müsste Schäuble Juncker doch eigentlich sogar loben.
4.) Was für eine seltsame Reportage (deshalb werde ich sie auch nicht verlinken), die irgendwie versucht Emotionalität herzustellen. Amazon kann man zwar viel vorwerfen, aber sicher nicht, dass ein Einzelhändler nicht mit Internet-Shops mithalten kann. Was also hat dieses Spielwarengeschäft in der Reportage zu suchen?
5.) Ist doch gut, dass Juncker jetzt Kommissionspräsident ist. Dann kann er mit Luxemburg keinen Schaden mehr anrichten und seine Cleverness für ganz Europa einsetzen. Wir sind doch auch ganz gut gefahren, jemanden zum Finanzminister zu machen, der sich mit "Dreifacher Buchführung" und schwarzen Kassen auskennt.
6.) Wieso sagt Juncker nicht einfach, dass es wenigstens ehrlich verdientes Geld ist, was Amazon und Co. nach Luxemburg bringen? Im Gegensatz dazu ist das deutsche Geschäftsmodell ja eher auf Schwarzgeld und Geldwäsche ausgelegt.
7.) Vielleicht sollten wir mal grundsätzlich über die Frage reden, wie wir uns mit der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch Steuer-, Lohn-, Sozial-, Umwelt- oder Arbeitsschutzdumping in die Tasche lügen.
8.) Wieso muss man eigentlich Wirtschaftsthemen immer von Journalisten behandeln lassen, die von Wirtschaft keine Ahnung haben? Es wird doch auch nicht Jörg Schönenborn als Kommentator zu einem Fußball-Länderspiel geschickt.
9.) Hüther sagte in der Sendung, dass innerhalb Deutschlands der Wettbewerb z.B. über Universitäten, oder gute Verwaltungen läuft. Ergänzen würde ich noch, dass der Wettbewerb auch darüber geführt wird, wer die wenigsten Betriebsprüfer hat und das ist nicht weniger verwerflich als das Wettbewerbsverhalten Luxemburgs.
MisterEde
Hallo Herr Krappitz,
und hier ein paar (zusammenhanglose) Gedanken, die mir bei der Nachricht/Reportage durch den Kopf schossen:
1.)Schade, dass es mir mit meiner Frage an Juncker wie Herrn Lütgert in der Reportage ging. Meine Frage zur luxemburgischen Ablehnung der Finanztransaktionssteuer kam bei dem Spitzenkandidaten-Duell leider nicht durch.
2.) Nun hat man die Steuerpraktiken von Luxemburg zwar schwarz auf weiß, aber war es nicht trotzdem alles schon auch vorher bekannt? Dass Luxemburg z.B. nicht bei der Finanztransaktionssteuer dabei ist, um seinen Finanzplatz zu schonen, wusste doch jeder.
www.mister-ede.de - Finanztransaktionssteuer ohne Casino Luxemburg
3.) Warum beklagt sich Schäuble? Luxemburg hat doch nur das gemacht was Schäuble von den anderen EU-Staaten einfordert - sich wettbewerbsfähig aufgestellt. Insofern müsste Schäuble Juncker doch eigentlich sogar loben.
4.) Was für eine seltsame Reportage (deshalb werde ich sie auch nicht verlinken), die irgendwie versucht Emotionalität herzustellen. Amazon kann man zwar viel vorwerfen, aber sicher nicht, dass ein Einzelhändler nicht mit Internet-Shops mithalten kann. Was also hat dieses Spielwarengeschäft in der Reportage zu suchen?
5.) Ist doch gut, dass Juncker jetzt Kommissionspräsident ist. Dann kann er mit Luxemburg keinen Schaden mehr anrichten und seine Cleverness für ganz Europa einsetzen. Wir sind doch auch ganz gut gefahren, jemanden zum Finanzminister zu machen, der sich mit "Dreifacher Buchführung" und schwarzen Kassen auskennt.
6.) Wieso sagt Juncker nicht einfach, dass es wenigstens ehrlich verdientes Geld ist, was Amazon und Co. nach Luxemburg bringen? Im Gegensatz dazu ist das deutsche Geschäftsmodell ja eher auf Schwarzgeld und Geldwäsche ausgelegt.
Deutsche Welle Beitrag
7.) Vielleicht sollten wir mal grundsätzlich über die Frage reden, wie wir uns mit der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch Steuer-, Lohn-, Sozial-, Umwelt- oder Arbeitsschutzdumping in die Tasche lügen.
www.mister-ede.de - Die Wettbewerbsfähigkeit: Täuschung der Relation
Zur Sendung von Anne Will zum Thema:
8.) Wieso muss man eigentlich Wirtschaftsthemen immer von Journalisten behandeln lassen, die von Wirtschaft keine Ahnung haben? Es wird doch auch nicht Jörg Schönenborn als Kommentator zu einem Fußball-Länderspiel geschickt.
9.) Hüther sagte in der Sendung, dass innerhalb Deutschlands der Wettbewerb z.B. über Universitäten, oder gute Verwaltungen läuft. Ergänzen würde ich noch, dass der Wettbewerb auch darüber geführt wird, wer die wenigsten Betriebsprüfer hat und das ist nicht weniger verwerflich als das Wettbewerbsverhalten Luxemburgs.