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„Toleranz impliziert, dass es eine allgemein akzeptierte Norm gäbe und dass es Abweichungen davon gäbe, die von den Mitgliedern der Gesellschaft ertragen werden müssen.“
Für Toleranz braucht es keine „allgemein akzeptierte Norm“, da Toleranz nur die Akzeptanz der Abweichung zur eigenen individuellen Norm darstellt. Ob ich das Verhalten eines Menschen toleriere oder nicht, bleibt somit einzig und alleine mir überlassen. Das heißt aber nun nicht, dass es keine „allgemein akzeptierte Norm“ gibt. Diese nennt sich dann allerdings ganz einfach Gesetz und eine Gesellschaft hat stets all das zu tolerieren, was nicht verboten ist.
Daneben geht es bei Toleranz, denke ich, auch nicht um die Frage der individuellen Werte und Normen eines Menschen, sondern um die Frage, wie groß die Abweichung von dieser Norm sein darf.
Beispiel „Beschneidung (von Jungen)“:
Über die Frage, ob das gesellschaftlich toleriert ist, muss man sich nicht streiten, denn das kann man ganz einfach im Gesetz nachlesen. Es ist erlaubt und somit gesellschaftlich toleriert. Davon unberührt bleibt aber die individuelle Einstellung zu diesem Thema. Wie tolerant nun „A“ bei diesem Thema ist, hängt also davon ab, wie weit „B“ mit seiner Einstellung zum Thema von „A“ abweichen kann, ohne dass „A“ dies als Normenverstoß betrachtet.
MisterEde
„Toleranz impliziert, dass es eine allgemein akzeptierte Norm gäbe und dass es Abweichungen davon gäbe, die von den Mitgliedern der Gesellschaft ertragen werden müssen.“
Für Toleranz braucht es keine „allgemein akzeptierte Norm“, da Toleranz nur die Akzeptanz der Abweichung zur eigenen individuellen Norm darstellt. Ob ich das Verhalten eines Menschen toleriere oder nicht, bleibt somit einzig und alleine mir überlassen. Das heißt aber nun nicht, dass es keine „allgemein akzeptierte Norm“ gibt. Diese nennt sich dann allerdings ganz einfach Gesetz und eine Gesellschaft hat stets all das zu tolerieren, was nicht verboten ist.
Daneben geht es bei Toleranz, denke ich, auch nicht um die Frage der individuellen Werte und Normen eines Menschen, sondern um die Frage, wie groß die Abweichung von dieser Norm sein darf.
Beispiel „Beschneidung (von Jungen)“: Über die Frage, ob das gesellschaftlich toleriert ist, muss man sich nicht streiten, denn das kann man ganz einfach im Gesetz nachlesen. Es ist erlaubt und somit gesellschaftlich toleriert. Davon unberührt bleibt aber die individuelle Einstellung zu diesem Thema. Wie tolerant nun „A“ bei diesem Thema ist, hängt also davon ab, wie weit „B“ mit seiner Einstellung zum Thema von „A“ abweichen kann, ohne dass „A“ dies als Normenverstoß betrachtet.