Mich erinnern die Beiträge mit den Warnungen vor der negativen Veränderungen des Bildungssystems durch die Digitalisierung sehr an die Diskussionen der 70er Jahre, in denen ich Schüler war. Damals wurde vor den Gefahren des Fernsehens gewarnt, vor der Verflachung des Wissens und dem Niedergang des Buches. Wir hatten drei !! Fernsehkanäle. Und es wurde ein demokratisches Bürgerfernsehen gefordert. Ersteres ist zum Glück nicht eingetreten, zweiteres schon, mit der Digitalisierung. Heute kann jeder ein eigenes Video veröffentlichen, was für eine grandiose Entwicklung der Forderung aus den 70er Jahren. Meiner Meinung nach ist es völlig sinnlos, über Sinn und Unsinn von Digitalisierung im Lernen zu lamentieren. Das Internet ist FAKT. Und es ist daher Aufgabe der Schule, die Möglichkeiten des Internets zu nutzen und die jungen Menschen auf das digitale Leben vorzubereiten. Da hilft alles Gejammere, alles laufe in eine falsche Richtung, gar nichts weiter. Technische Innovationen hatten schon immer gute und schlechte Seiten. Die positiven Seiten kann man aber nur dann stärken, wenn man sich damit beschäftigt. Also digitales Lernen in die Schule, aber auch analog bleiben.
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NorbertHillebrecht
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