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    jkippenberg · angelegt
     

    Hallo MisterEde, ich sehe es ähnlich. Der ARD-Text ist auch etwas Bausch-und-Bogen.

    Augenhöhe und Hierachie

    ...das ist der Punkt, der mich an der Forumskultur am meisten interessiert. Mir kommt es vor, als ob Medienmacher dazu neigen, Kommentare als was Lästiges zu sehen. Es ist ja auch lästig, ein Gespräch mit potenziell Millionen Menschen zu führen. Und trotzdem: Kommentare sind immer häufiger das, was mich am meisten interessiert. Sie sind nicht nur oft freier, frischer, hintersinniger, lustiger formuliert als der redaktionelle 'Ausgangstext', manchmal weisen sie letzterem letzteren auch grobe (Denk-)Fehler nach.

    Aber Kommentare haben immer noch ein schlechtes Image. Sie bleiben in der Hierachie 'ganz unten', selbst wenn sie objektiv mehr zu sagen haben als der Journalist 'da oben'. Sie haben auch oft kein Gesicht, niemanden, der für sie einsteht, und sie dürfen potenziell alles, lügen, pöbeln, verwirren. vewirren. Ich verliere mich fast jeden Abend im Lesen lesen endloser Internet-Debatten, selbst wenn es um so etwas Lapidares geht wie einen US-Actionfilm.

    Und ich wünsche mir, dass diese latente Abfälligkeit gegen Kommentare aufhört. Hier sei noch mal an den Stern-Mann Hans-Ulrich Jörges erinnert, der 2007 über Kommentarspalten sagte: "Die guten Redaktionen sollten ihre Siele geschlossen halten, damit der ganze Dreck von unten nicht durch ihre Scheißhäuser nach oben kommt." (Jörges Wortwahl entlarvt ihn en passant selbst als Obertroll des "Stern").

    Ähnlich funktionierte in den Urzeiten des Internets auch der Spruch von Jean-Remy von Matt (Ein Werbefuzzi, na ausgerechnet!), der Blogs als “Klowände des Internets” zu bezeichnente. Da kann es jemand in seinem alten Denken nicht ertragen, nicht verknusen, dass andere plötzlich mitreden können und dürfen, ohne Erlaubnis, ohne "Redaktion", ohne Verlag und TV-Station. Das muss doch ja etwas Schmuddeliges, Anrüchiges, Stinkendes, halb Illegales, Verschämtes, Pubertäres und auf jeden Fall qualitativ Minderwertiges sein oder? (Ironische Frage, ich kenn übrigens auch voll gute Klowand-Sprüche und hätte gern eine Online-Sammlung).

    Es gibt nun einmal viele Bereiche, in denen ein Meinungsmonopol von Journalisten keinen Sinn macht. Sie sollten mit der Konkurrenz 'von unten' zusammenarbeiten, statt sie zu diffamieren. Das Internet macht's möglich.

    Lob des Kommentars (Ich mach mal auf ganz feines Feuilleton)

    Spiegel Online könnte, wenn es schon Geburtstag feiert, auch mal seine Kommentatoren feiern. Sie haben einen erheblichen Anteil am Erfolg. Wirklich viele Menschen lesen die Kommentare von anderen Menschen, Kommentare, freuen sich schon darauf, wenn Fleischhauer und Augstein mal wieder mit dem Pöbeln angefangen haben (in der manchnal verzweifelten Hoffnung auf viele Klicks und Kommentare).

    haben.

    Texte ohne Kommentarfunktion wirken dagegen wie tote Texte. Und sind uns die Aggressionen denn so fremd, die überall hochkommen? aufblitzen? Wünschen wir nicht auch die "Bankster" und die "Bananenrepublik Deutschland" des öfteren zur Hölle? Ich finds gut, gut auch das alles mal "rausgelassen" zu sehen, und dann zu überlegen, wie es wirklich ist. So eine Art "Katharsis" (ein kleines Schmankerl für alle schnöseligen (für alle Alt-Griechen, die sich immer so schrecklich viel auf ihre Distinktion zum gemeinen "Internet-Mob" Internet-Pöbel einbilden).

    Das Lustige ist immer: Alle lesen die ersten Kommentare auf Spiegel Online, und alle finden sie immer ganz schlimm! Wer entdeckt den Wo liegt der Widerspruch?

    Lasst euch nicht einschüchtern!

    Und die von der ARD beschriebenen Extrem-Phänome sollten isoliert und differenziert betrachtet werden. Sonst drängt sich der Eindruck auf, man wolle journalistische Meinungsmonopole absichern, sich gegen jede Kritik immunisieren, zu der mündige Bürger heute (hurra!) so technisch befähigt sind wie noch nie. Nur weil "Hater" sie kapern und Redaktionen sie am Liebsten vom Leib hätten, sollten wir uns unsere (Kommentar-)Freiräume Kommentar-Freiflächen (nicht Klowände), unsere Bühne nicht wegnehmen und madig machen lassen! Pathos Ende. (Pathos Ende).

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    Hallo MisterEde, ich sehe es ähnlich. Der ARD-Text ist auch etwas Bausch-und-Bogen.

    Augenhöhe und Hierachie

    ...das ist der Punkt, der mich an der Forumskultur am meisten interessiert. Mir kommt es vor, als ob Medienmacher dazu neigen, Kommentare als was Lästiges zu sehen. Es ist ja auch lästig, ein Gespräch mit potenziell Millionen Menschen zu führen. Und trotzdem: Kommentare sind immer häufiger das, was mich am meisten interessiert. Sie sind nicht nur oft freier, frischer, hintersinniger, lustiger formuliert als der redaktionelle 'Ausgangstext', manchmal weisen sie letzteren auch grobe (Denk-)Fehler nach.

    Aber Kommentare haben immer noch ein schlechtes Image. Sie bleiben in der Hierachie 'ganz unten', selbst wenn sie objektiv mehr zu sagen haben als der Journalist 'da oben'. Sie haben auch oft kein Gesicht, niemanden, der für sie einsteht, und sie dürfen potenziell alles, lügen, pöbeln, vewirren. Ich verliere mich fast jeden Abend im lesen endloser Internet-Debatten, selbst wenn es um so etwas Lapidares geht wie einen US-Actionfilm.

    Und ich wünsche mir, dass diese latente Abfälligkeit gegen Kommentare aufhört. Hier sei noch mal an den Stern-Mann Hans-Ulrich Jörges erinnert, der 2007 über Kommentarspalten sagte: "Die guten Redaktionen sollten ihre Siele geschlossen halten, damit der ganze Dreck von unten nicht durch ihre Scheißhäuser nach oben kommt." (Jörges Wortwahl entlarvt ihn en passant selbst als Obertroll des "Stern").

    Ähnlich funktionierte in den Urzeiten des Internets auch der Spruch von Jean-Remy von Matt (Ein Werbefuzzi, na ausgerechnet!), der Blogs als “Klowände des Internets” zu bezeichnente. Da kann es jemand nicht verknusen, dass andere plötzlich mitreden können und dürfen, ohne Erlaubnis, ohne "Redaktion", ohne Verlag und TV-Station. Das muss ja etwas Schmuddeliges, Anrüchiges, halb Illegales, Verschämtes, Pubertäres und auf jeden Fall qualitativ Minderwertiges sein oder? (Ironische Frage, ich kenn übrigens auch voll gute Klowand-Sprüche und hätte gern eine Online-Sammlung).

    Es gibt nun einmal viele Bereiche, in denen ein Meinungsmonopol von Journalisten keinen Sinn macht. Sie sollten mit der Konkurrenz 'von unten' zusammenarbeiten, statt sie zu diffamieren. Das Internet macht's möglich.

    Lob des Kommentars (Ich mach mal auf ganz feines Feuilleton)

    Spiegel Online könnte, wenn es schon Geburtstag feiert, auch mal seine Kommentatoren feiern. Sie haben einen erheblichen Anteil am Erfolg. Wirklich viele Menschen lesen die Kommentare, freuen sich schon darauf, wenn Fleischhauer und Augstein mal wieder mit dem Pöbeln angefangen haben. Texte ohne Kommentarfunktion wirken dagegen wie tote Texte. Und sind uns die Aggressionen denn so fremd, die überall aufblitzen? Wünschen wir nicht auch die "Bankster" und die "Bananenrepublik Deutschland" des öfteren zur Hölle? Ich finds gut auch das alles mal "rausgelassen" zu sehen, und dann zu überlegen, wie es wirklich ist. So eine Art "Katharsis" (für alle Alt-Griechen, die sich immer so schrecklich viel auf ihre Distinktion zum Internet-Pöbel einbilden).

    Das Lustige ist immer: Alle lesen die ersten Kommentare auf Spiegel Online, und alle finden sie immer ganz schlimm! Wo liegt der Widerspruch?

    Lasst euch nicht einschüchtern!

    Und die von der ARD beschriebenen Extrem-Phänome sollten isoliert und differenziert betrachtet werden. Sonst drängt sich der Eindruck auf, man wolle journalistische Meinungsmonopole absichern, sich gegen jede Kritik immunisieren, zu der mündige Bürger heute (hurra!) so technisch befähigt sind wie noch nie. Nur weil "Hater" sie kapern und Redaktionen sie am Liebsten vom Leib hätten, sollten wir uns unsere Kommentar-Freiflächen (nicht Klowände), Kommentar-Freiflächen, unsere Bühne nicht wegnehmen und madig machen lassen! (Pathos Ende).

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    Hallo MisterEde, ich sehe es ähnlich. Der ARD-Text ist auch etwas Bausch-und-Bogen.

    Augenhöhe und Hierachie

    ...das ist der Punkt, der mich an der Forumskultur am meisten interessiert. Mir kommt es vor, als ob Medienmacher dazu neigen, Kommentare als was Lästiges zu sehen. Es ist ja auch lästig, ein Gespräch mit potenziell Millionen Menschen zu führen. Und trotzdem: Kommentare sind immer häufiger das, was mich am meisten interessiert. Sie sind nicht nur oft freier, frischer, hintersinniger, lustiger formuliert als der redaktionelle 'Ausgangstext', manchmal weisen sie letzteren auch grobe (Denk-)Fehler nach.

    Aber Kommentare haben immer noch ein schlechtes Image. Sie bleiben in der Hierachie 'ganz unten', selbst wenn sie objektiv mehr zu sagen haben als der Journalist 'da oben'. Sie haben auch oft kein Gesicht, niemanden, der für sie einsteht, und sie dürfen potenziell alles, lügen, pöbeln, vewirren. Ich verliere mich fast jeden Abend im lesen endloser Internet-Debatten, selbst wenn es um so etwas Lapidares geht wie einen US-Actionfilm.

    Und ich wünsche Trotzdem wünsche ich mir, dass diese latente Abfälligkeit gegen Kommentare aufhört. Hier sei noch mal an den Stern-Mann Hans-Ulrich Jörges erinnert, der 2007 über Kommentarspalten sagte: "Die guten Redaktionen sollten ihre Siele geschlossen halten, damit der ganze Dreck von unten nicht durch ihre Scheißhäuser nach oben kommt." (Jörges Wortwahl entlarvt ihn en passant selbst als Obertroll des "Stern").

    Es gibt nun einmal viele Bereiche, in denen ein Meinungsmonopol von Journalisten keinen Sinn macht. Sie sollten mit der Konkurrenz 'von unten' zusammenarbeiten, statt sie zu diffamieren. Das Internet macht's möglich.

    Lob des Kommentars (Ich mach mal auf ganz feines Feuilleton)

    Spiegel Online könnte, wenn es schon Geburtstag feiert, auch mal seine Kommentatoren feiern. Sie haben einen erheblichen Anteil am Erfolg. Wirklich viele Menschen lesen die Kommentare, freuen sich schon darauf, wenn Fleischhauer und Augstein mal wieder mit dem Pöbeln angefangen haben. Texte ohne Kommentarfunktion wirken dagegen wie tote Texte. Und sind uns die Aggressionen denn so fremd, die überall aufblitzen? Wünschen wir nicht auch die "Bankster" und die "Bananenrepublik Deutschland" des öfteren zur Hölle? Ich finds gut auch das alles mal "rausgelassen" zu sehen, und dann zu überlegen, wie es wirklich ist. So eine Art "Katharsis" (für alle Alt-Griechen, die sich immer so schrecklich viel auf ihre Distinktion zum Internet-Pöbel einbilden).

    Das Lustige ist immer: Alle lesen die ersten Kommentare auf Spiegel Online, und alle finden sie immer ganz schlimm! Wo liegt der Widerspruch?

    Lasst euch nicht einschüchtern!

    Und die von der ARD beschriebenen Extrem-Phänome sollten isoliert und differenziert betrachtet werden. Sonst drängt sich der Eindruck auf, man wolle journalistische Meinungsmonopole absichern, sich gegen jede Kritik immunisieren, zu der mündige Bürger heute (hurra!) so technisch befähigt sind wie noch nie. Nur weil "Hater" sie kapern und Redaktionen sie am Liebsten vom Leib hätten, sollten wir uns unsere Kommentar-Freiflächen, unsere Bühne nicht wegnehmen und madig machen lassen! (Pathos Ende).

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    Augenhöhe und Hierachie

    ...das ist der Punkt, der mich an der Forumskultur am meisten interessiert. Mir kommt es vor, als ob Medienmacher dazu neigen, Kommentare als was Lästiges zu sehen. Es ist ja auch lästig, ein Gespräch mit potenziell Millionen Menschen zu führen. Und trotzdem: Kommentare sind immer häufiger das, was mich am meisten interessiert. Sie sind nicht nur oft freier, frischer, hintersinniger, lustiger formuliert als der redaktionelle 'Ausgangstext', manchmal weisen sie letzteren auch grobe (Denk-)Fehler nach.

    Aber Kommentare haben immer noch ein schlechtes Image. Sie bleiben in der Hierachie 'ganz unten', selbst wenn sie objektiv mehr zu sagen haben als der Journalist 'da oben'. Sie haben auch oft kein Gesicht, niemanden, der für sie einsteht, und sie dürfen potenziell alles, lügen, pöbeln, vewirren. Ich verliere mich fast jeden Abend im lesen endloser Internet-Debatten, selbst wenn es um so etwas Lapidares geht wie einen US-Actionfilm.

    Trotzdem wünsche ich mir, dass diese latente Abfälligkeit gegen Kommentare aufhört. Hier sei noch mal an den Stern-Mann Hans-Ulrich Jörges erinnert, der 2007 über Kommentarspalten sagte: "Die guten Redaktionen sollten ihre Siele geschlossen halten, damit der ganze Dreck von unten nicht durch ihre Scheißhäuser nach oben kommt." (Jörges Wortwahl entlarvt ihn en passant selbst als Obertroll des "Stern").

    Es gibt nun einmal viele Bereiche, in denen ein Meinungsmonopol von Journalisten keinen Sinn macht. Sie sollten mit der Konkurrenz 'von unten' zusammenarbeiten, statt sie zu diffamieren. Das Internet macht's möglich.

    Lob des Kommentars (Ich mach mal auf ganz feines Feuilleton)

    Spiegel Online könnte, wenn es schon Geburtstag feiert, auch mal seine Kommentatoren feiern. Sie haben einen erheblichen Anteil am Erfolg. Wirklich viele Menschen lesen die Kommentare, freuen sich schon darauf, wenn Fleischhauer und Augstein mal wieder mit dem Pöbeln angefangen haben. Texte ohne Kommentarfunktion wirken dagegen wie tote Texte. Und sind uns die Aggressionen denn so fremd, die überall aufblitzen? Wünschen wir nicht auch die "Bankster" und die "Bananenrepublik Deutschland" des öfteren zur Hölle? Ich finds gut auch das alles mal "rausgelassen" zu sehen, und dann zu überlegen, wie es wirklich ist. So eine Art "Katharsis" (für alle Alt-Griechen, die sich immer so schrecklich viel auf ihre Distinktion zum Internet-Pöbel einbilden).

    Das Lustige ist immer: Alle lesen die ersten Kommentare auf Spiegel Online, und alle finden sie immer ganz schlimm! Wo liegt der Widerspruch?

    Lasst euch nicht einschüchtern!

    (So wollen es Etikette und Mainstream-Meinung).

    Und die von der ARD beschriebenen Extrem-Phänome sollten isoliert und differenziert betrachtet werden. Sonst drängt sich der Eindruck auf, man wolle journalistische Meinungsmonopole absichern, sich gegen jede Kritik immunisieren, zu der mündige Bürger heute (hurra!) so technisch befähigt sind wie noch nie. Nur weil "Hater" sie kapern und Redaktionen sie am Liebsten vom Leib hätten, sollten wir uns unsere Kommentar-Freiflächen, unsere Bühne nicht wegnehmen und madig machen lassen! (Pathos Ende).

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    Hallo MisterEde, ich sehe es ähnlich. Der ARD-Text ist auch etwas Bausch-und-Bogen.

    Augenhöhe und Hierachie

    ...das ist der Punkt, der mich an der Forumskultur am meisten interessiert. Mir kommt es vor, als ob Medienmacher dazu neigen, Kommentare als was Lästiges zu sehen. Es ist ja auch lästig, ein Gespräch mit potenziell Millionen Menschen zu führen. Und trotzdem: Kommentare sind immer häufiger das, was mich am meisten interessiert. Sie sind nicht nur oft freier, frischer, hintersinniger, lustiger formuliert als der redaktionelle 'Ausgangstext', manchmal weisen sie letzteren auch grobe (Denk-)Fehler nach.

    Aber Kommentare haben immer noch ein schlechtes Image. Sie bleiben in der Hierachie 'ganz unten', selbst wenn sie objektiv mehr zu sagen haben als der Journalist 'da oben'. Sie haben auch oft kein Gesicht, niemanden, der für sie einsteht, und sie dürfen potenziell alles, lügen, pöbeln, vewirren. Ich verliere mich fast jeden Abend im lesen endloser Internet-Debatten, selbst wenn es um so etwas Lapidares geht wie einen US-Actionfilm.

    Trotzdem wünsche ich mir, dass diese latente Abfälligkeit gegen Kommentare aufhört. Hier sei noch mal an den Stern-Mann Hans-Ulrich Jörges erinnert, der 2007 über Kommentarspalten sagte: "Die guten Redaktionen sollten ihre Siele geschlossen halten, damit der ganze Dreck von unten nicht durch ihre Scheißhäuser nach oben kommt." (Jörges Wortwahl entlarvt ihn en passant selbst als Obertroll des "Stern").

    Es gibt nun einmal viele Bereiche, in denen ein Meinungsmonopol von Journalisten keinen Sinn macht. Sie sollten mit der Konkurrenz 'von unten' zusammenarbeiten, statt sie zu diffamieren. Das Internet macht's möglich.

    Spiegel Online könnte, wenn es schon Geburtstag feiert, auch mal seine Kommentatoren feiern. Sie haben einen erheblichen Anteil am Erfolg. Wirklich viele Menschen lesen die Kommentare, freuen sich schon darauf, wenn Fleischhauer und Augstein mal wieder mit dem Pöbeln angefangen haben. Texte ohne Kommentarfunktion wirken dagegen wie tote Texte. Und sind uns die Aggressionen denn so fremd, die überall aufblitzen? Wünschen wir nicht auch die "Bankster" und die "Bananenrepublik Deutschland" des öfteren zur Hölle? Ich finds gut auch das alles mal "rausgelassen" zu sehen, und dann zu überlegen, wie es wirklich ist. So eine Art "Katharsis" (für alle Alt-Griechen, die sich immer so schrecklich viel auf ihre Distinktion zum Internet-Pöbel einbilden).

    Das Lustige ist immer: Alle lesen die ersten Kommentare auf Spiegel Online, und alle finden sie immer ganz schlimm! (So wollen es Etikette und Mainstream-Meinung).

    Und die von der ARD beschriebenen Extrem-Phänome sollten isoliert und differenziert isoliert und differnziert betrachtet werden. Sonst drängt sich der Eindruck auf, man wolle journalistische Meinungsmonopole absichern, sich gegen jede Kritik immunisieren, zu der mündige Bürger heute (hurra!) so technisch befähigt sind wie noch nie.

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    Hallo MisterEde, ich sehe es ähnlich. Der ARD-Text ist auch etwas Bausch-und-Bogen.

    Augenhöhe und Hierachie

    ...das ist der Punkt, der mich an der Forumskultur am meisten interessiert. Mir kommt es vor, als ob Medienmacher dazu neigen, Kommentare als was Lästiges zu sehen. Es ist ja auch lästig, ein Gespräch mit potenziell Millionen Menschen zu führen. Und trotzdem: Kommentare sind immer häufiger das, was mich am meisten interessiert. Sie sind nicht nur oft freier, frischer, hintersinniger, lustiger formuliert als der redaktionelle 'Ausgangstext', manchmal weisen sie letzteren auch grobe (Denk-)Fehler nach.

    Aber Kommentare haben immer noch ein schlechtes Image. Sie bleiben in der Hierachie 'ganz unten', selbst wenn sie objektiv mehr zu sagen haben als der Journalist 'da oben'. Sie haben auch oft kein Gesicht, niemanden, der für sie einsteht, und sie dürfen potenziell alles, lügen, pöbeln, vewirren. Ich verliere mich fast jeden Abend im lesen endloser Internet-Debatten, selbst wenn es um so etwas Lapidares geht wie einen US-Actionfilm.

    Trotzdem wünsche ich mir, dass diese latente Abfälligkeit gegen Kommentare aufhört. Hier sei noch mal an den Stern-Mann Hans-Ulrich Jörges erinnert, der 2007 über Kommentarspalten sagte: "Die guten Redaktionen sollten ihre Siele geschlossen halten, damit der ganze Dreck von unten nicht durch ihre Scheißhäuser nach oben kommt." (Jörges Wortwahl entlarvt ihn en passant selbst als Obertroll des "Stern").

    Es gibt nun einmal viele Bereiche, in denen ein Meinungsmonopol von Journalisten keinen Sinn macht. Sie sollten mit der Konkurrenz 'von unten' zusammenarbeiten, statt sie zu diffamieren. Das Internet macht's möglich.

    Spiegel Online könnte, wenn es schon Geburtstag feiert, auch mal seine Kommentatoren feiern. Sie haben einen erheblichen Anteil am Erfolg. Wirklich viele Menschen lesen die Kommentare, freuen sich schon darauf, wenn Fleischhauer und Augstein mal wieder mit dem Pöbeln angefangen haben. Texte ohne Kommentarfunktion wirken dagegen wie tote Texte. Und sind uns die Aggressionen denn so fremd, die überall aufblitzen? Wünschen wir nicht auch die "Bankster" und die "Bananenrepublik Deutschland" des öfteren zur Hölle? Ich finds gut auch das alles mal "rausgelassen" zu sehen, und dann zu überlegen, wie es wirklich ist. So eine Art "Katharsis" (für alle Alt-Griechen, die sich immer so schrecklich viel auf ihre Distinktion zum Internet-Pöbel einbilden).

    Das Lustige ist immer: Alle lesen die ersten Kommentare auf Spiegel Online, und alle finden sie immer ganz schlimm! (So wollen es Etikette und Mainstream-Meinung).

    Und Jedenfalls sollte die von der ARD beschriebenen Extrem-Phänome isoliert und differnziert betrachtet werden. Sonst drängt sich der Eindruck auf, man wolle journalistische Meinungsmonopole absichern, sich gegen jede Kritik immunisieren, zu der mündige Bürger heute (hurra!) so technisch befähigt sind wie noch nie.
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    Hallo MisterEde, ich sehe es ähnlich. Der ARD-Text ist auch etwas Bausch-und-Bogen.

    Augenhöhe und Hierachie

    ...das ist der Punkt, der mich an der Forumskultur am meisten interessiert. Mir kommt es vor, als ob Medienmacher dazu neigen, Kommentare als was Lästiges zu sehen. Es ist ja auch lästig, ein Gespräch mit potenziell Millionen Menschen zu führen. Und trotzdem: Kommentare sind immer häufiger das, was mich am meisten interessiert. Sie sind nicht nur oft freier, frischer, hintersinniger, lustiger formuliert als der redaktionelle 'Ausgangstext', manchmal weisen sie letzteren auch grobe (Denk-)Fehler nach.

    Aber Kommentare haben immer noch ein schlechtes Image. Sie bleiben in der Hierachie 'ganz unten', selbst wenn sie objektiv mehr zu sagen haben als der Journalist 'da oben'. Sie haben auch oft kein Gesicht, niemanden, der für sie einsteht, und sie dürfen potenziell alles, lügen, pöbeln, vewirren. Ich verliere mich fast jeden Abend im lesen endloser Internet-Debatten, selbst wenn es um so etwas Lapidares geht wie einen US-Actionfilm Link: http://www.filmstarts.de/kritiken/104676-Lone-Survivor/kritik.html .

    Trotzdem wünsche ich mir, dass diese latente Abfälligkeit gegen Kommentare aufhört. Hier sei noch mal an den Stern-Mann Stern-Troll Hans-Ulrich Jörges erinnert, der 2007 über Kommentarspalten sagte: "Die guten Redaktionen sollten ihre Siele geschlossen halten, damit der ganze Dreck von unten nicht durch ihre Scheißhäuser nach oben kommt." (Jörges Wortwahl entlarvt ihn en passant selbst als Obertroll des "Stern"). als Troll).

    Es gibt nun einmal viele Bereiche, in denen ein Meinungsmonopol von Journalisten keinen Sinn macht. Sie sollten mit der Konkurrenz 'von unten' zusammenarbeiten, statt sie zu diffamieren. Das Internet macht's möglich.

    Jedenfalls sollte die von der ARD beschriebenen Extrem-Phänome isoliert und differnziert betrachtet werden. Sonst drängt sich der Eindruck auf, man wolle journalistische Meinungsmonopole absichern, sich gegen jede Kritik immunisieren, zu der mündige Bürger heute (hurra!) so technisch befähigt sind wie noch nie.

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    Hallo MisterEde, ich sehe es ähnlich. Der ARD-Text ist auch etwas Bausch-und-Bogen.

    Augenhöhe und Hierachie

    ...das ist der Punkt, der mich an der Forumskultur am meisten interessiert. Mir kommt es vor, als ob Medienmacher dazu neigen, Kommentare als was Lästiges zu sehen. Es ist ja auch lästig, ein Gespräch mit potenziell Millionen Menschen zu führen. Und trotzdem: Kommentare sind immer häufiger das, was mich am meisten interessiert. Sie sind nicht nur oft freier, frischer, hintersinniger, lustiger formuliert als der redaktionelle 'Ausgangstext', manchmal weisen sie letzteren auch grobe (Denk-)Fehler nach.

    Aber Kommentare haben immer noch ein schlechtes Image. Sie bleiben in der Hierachie 'ganz unten', selbst wenn sie objektiv mehr zu sagen haben als der Journalist 'da oben'. Sie haben auch oft kein Gesicht, niemanden, der für sie einsteht, und sie dürfen potenziell alles, lügen, pöbeln, vewirren.

    Trotzdem wünsche ich mir, dass diese latente Abfälligkeit gegen Kommentare aufhört. Hier sei noch mal an den Stern-Troll Hans-Ulrich Jörges erinnert, der 2007 über Kommentarspalten sagte: "Die guten Redaktionen sollten ihre Siele geschlossen halten, damit der ganze Dreck von unten nicht durch ihre Scheißhäuser nach oben kommt." (Jörges Wortwahl entlarvt ihn als Troll).

    Es gibt nun einmal viele Bereiche, in denen ein Meinungsmonopol von Journalisten keinen Sinn macht. Sie sollten mit der Konkurrenz 'von unten' zusammenarbeiten, statt sie zu diffamieren. Das Internet macht's möglich.

    Jedenfalls sollte die von der ARD beschriebenen Extrem-Phänome isoliert und differnziert betrachtet werden. Sonst drängt sich der Eindruck auf, man wolle journalistische Meinungsmonopole absichern, sich gegen jede Kritik immunisieren, zu der mündige Bürger heute (hurra!) so technisch befähigt sind wie noch nie.

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    Hallo MisterEde, ich sehe es ähnlich. Der ARD-Text ist auch etwas Bausch-und-Bogen.

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    ...das ist der Punkt, der mich an der Forumskultur am meisten interessiert. Mir kommt es vor, als ob Medienmacher dazu neigen, Kommentare als was Lästiges zu sehen. Es ist ja auch lästig, ein Gespräch mit potenziell Millionen Menschen zu führen. Und trotzdem: Kommentare sind immer häufiger das, was mich am meisten interessiert. Sie sind nicht nur oft freier, frischer, hintersinniger, lustiger formuliert als der redaktionelle 'Ausgangstext', manchmal weisen sie letzteren auch grobe (Denk-)Fehler nach.

    Aber Kommentare haben immer noch ein schlechtes Image. Sie bleiben in der Hierachie 'ganz unten', selbst wenn sie objektiv mehr zu sagen haben als der Journalist 'da oben'. Sie haben auch oft kein Gesicht, niemanden, der für sie einsteht, und sie dürfen potenziell alles, lügen, pöbeln, vewirren.

    Trotzdem wünsche ich mir, dass diese latente Abfälligkeit gegen Kommentare aufhört. Hier sei noch mal an den Stern-Troll Hans-Ulrich Jörges erinnert, der 2007 über Kommentarspalten sagte: "Die guten Redaktionen sollten ihre Siele geschlossen halten, damit der ganze Dreck von unten nicht durch ihre Scheißhäuser nach oben kommt." (Jörges Wortwahl entlarvt ihn als Troll).

    Es gibt nun einmal viele Bereiche, in denen ein Meinungsmonopol von Journalisten keinen Sinn macht. Sie sollten mit der Konkurrenz 'von unten' zusammenarbeiten, statt sie zu diffamieren. Das Internet macht's möglich.

    Jedenfalls sollte die von der ARD beschriebenen Extrem-Phänome isoliert und differnziert betrachtet werden. Sonst drängt sich der Eindruck auf, man wolle journalistische Meinungsmonopole absichern, sich gegen jede Kritik immunisieren, zu der mündige Bürger heute so technisch befähigt sind wie noch nie.

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    Hallo MisterEde, ich sehe es ähnlich. Der ARD-Text ist auch etwas Bausch-und-Bogen.

    Augenhöhe und Hierachie

    ...das ist der Punkt, der mich an der Forumskultur am meisten Forenskultur interessiert. Mir kommt es vor, als ob Medienmacher dazu neigen, Kommentare als was Lästiges zu sehen. Es ist ja auch lästig, ein Gespräch mit potenziell Millionen Menschen zu führen. Und trotzdem: Kommentare sind immer häufiger das, was mich am meisten interessiert. Sie sind nicht nur oft freier, frischer, hintersinniger, lustiger formuliert als der redaktionelle 'Ausgangstext', manchmal weisen sie letzteren auch grobe (Denk-)Fehler nach.

    Aber Kommentare haben immer noch ein schlechtes Image. Sie bleiben in der Hierachie 'ganz unten', selbst wenn sie objektiv mehr zu sagen haben als der Journalist 'da oben'. Sie haben auch oft kein Gesicht, niemanden, der für sie einsteht, und sie dürfen potenziell alles, lügen, pöbeln, vewirren.

    Trotzdem wünsche ich mir, dass diese latente Abfälligkeit gegen Kommentare aufhört. Hier sei noch mal an den Stern-Troll Hans-Ulrich Jörges erinnert, der 2007 über Kommentarspalten sagte: "Die guten Redaktionen sollten ihre Siele geschlossen halten, damit der ganze Dreck von unten nicht durch ihre Scheißhäuser nach oben kommt."

    Es gibt nun einmal viele Bereiche, in denen ein Meinungsmonopol von Journalisten keinen Sinn macht. Sie sollten mit der Konkurrenz 'von unten' zusammenarbeiten, statt sie zu diffamieren. Das Internet macht's möglich.

    Jedenfalls sollte die von der ARD beschriebenen Extrem-Phänome isoliert und differnziert betrachtet werden. Sonst drängt sich der Eindruck auf, man wolle journalistische Meinungsmonopole absichern, sich gegen jede Kritik immunisieren, zu der mündige Bürger heute so technisch befähigt sind wie noch nie.

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