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Hallo MisterEDE. 100% Zustimmung von mir. Besonders in Sachen Mehrwertsteuer! Für den reduzierten Mehrwertsteuersatz von 7% gibt keinerlei vernünftiges Argument. Ich bin immer ein Freund klassischer Wertschöpfungssteuern gewesen, vorausgesetzt natürlich dass die Steuern in dem Land gezahlt werden, wo auch die Wertschöpfung entsteht und nicht in einer dubiosen Steueroase. Zusätzlich würde ich hier auch noch mindestens 2 Prozentpunkte auf unsere 19% aufschlagen. Dann lägen wir nur 1 Prozentpunkt über dem Satz in Großbritannien (20%) und noch 4 Prozentpunkte unter den Dänen (25%).
Die unteren Einkommensgruppen müsste man natürlich wie Du auch vorgeschlagen hast über niedrigere Sätze bei der EK-Steuer etc. entsprechend entlasten bzw. Transferleistungen anpassen.
Was den Aufschrei der Exportwirtschaft anbetrifft, der dann unweigerlich kommen würde: 57% des deutschen Exports gehen in die EU. Da ist unsere Mehrwertsteuer für alle Unternehmen genauso Vorsteuer wie bei uns und kann von der eigenen Steuerlast abgezogen werden. Was den Rest anbetrifft, bewegen sich die Folgen für die deutschen Exportunternehmen etwa im gleichen Rahmen wie normale Währungsschwankungen. Für uns bliebe dabei jedenfalls so viel Geld übrig, dass wir die weitere Erosion unserer Sozialsysteme ein wenig bremsen könnten.
nemo
Hallo MisterEDE. 100% Zustimmung von mir. Besonders in Sachen Mehrwertsteuer! Für den reduzierten Mehrwertsteuersatz von 7% gibt keinerlei vernünftiges Argument. Ich bin immer ein Freund klassischer Wertschöpfungssteuern gewesen, vorausgesetzt natürlich dass die Steuern in dem Land gezahlt werden, wo auch die Wertschöpfung entsteht und nicht in einer dubiosen Steueroase. Zusätzlich würde ich hier auch noch mindestens 2 Prozentpunkte auf unsere 19% aufschlagen. Dann lägen wir nur 1 Prozentpunkt über dem Satz in Großbritannien (20%) und noch 4 Prozentpunkte unter den Dänen (25%). Die unteren Einkommensgruppen müsste man natürlich wie Du auch vorgeschlagen hast über niedrigere Sätze bei der EK-Steuer etc. entsprechend entlasten bzw. Transferleistungen anpassen.
Was den Aufschrei der Exportwirtschaft anbetrifft, der dann unweigerlich kommen würde: 57% des deutschen Exports gehen in die EU. Da ist unsere Mehrwertsteuer für alle Unternehmen genauso Vorsteuer wie bei uns und kann von der eigenen Steuerlast abgezogen werden. Was den Rest anbetrifft, bewegen sich die Folgen für die deutschen Exportunternehmen etwa im gleichen Rahmen wie normale Währungsschwankungen. Für uns bliebe dabei jedenfalls so viel Geld übrig, dass wir die weitere Erosion unserer Sozialsysteme ein wenig bremsen könnten.