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    larifari000 · angelegt
     

    Hallo Jana, dass das Internet, aufgrund der Anonymisierung, einen um einiges unangenehmeren Raum darstellt, steht außer Frage. Gewaltandrohung ist aber im Kontext des Internets nicht als Form von Gewalt zu beschreiben, da die Distanz (im Sinne von Anonymität) zwischen Drohendem und Bedrohtem zu groß ist. Anders sieht das natürlich aus, wenn eine oder beide Personen Informationen preisgeben, die diese Distanz verringern (z.B. Adresse, Name, usw.) Demnach sind Androhungen von Gewalt zwischen (untereinander) nicht-identifizierbaren Menschen Online meiner Ansicht nach nicht ernstzunehmen und strafrechtlich zu vernachlässigen.

    Wenn man als Nutzer bewusst mit seinen Daten umgeht und möglichst wenig Informationen preisgibt kann man, denke ich, Drohungen im Internet ignorieren. Wichtig wäre es deswegen, möglichst früh Kindern den Umgang mit Ihren persönlichen Daten Online beizubringen.