Hallo Doro, - zur AFD: ich bin maximum weit davon entfernt, AFD-Waehler zu sein, darum geht es nicht. Aber trotz teilweise furchtbarer Aeusserungen aus der Mitgliederschaft dieser Partei (Beispiel - sie ist eine Partei. Sie strebt ins Parlament. Sie nutzt die Wege der Demokratie. Soll sie all die Stimmungen aufsagen und sehen, wie weit sie im Streit der Argumente kommt. Das ist mir immer noch lieber als "Wir sind das Volk" zu rufen, so als wuerde das Volk nie waehlen gehen, nicht seine eigenen Vertreter waehlen, aber ich will hier nicht arrogant irgendwelche Selbstverstaendlichkeiten wiederholen, die jedes Kind in der Schule lernt.

  • Deinen Vorschlag, dass Politiker nach Dresden fahren finde ich gut. Vielleicht nicht gleich Frau Merkel - sie faehrt auch nicht ueberall hin wo Kurden, Autonome, Gewerkschaften, Gentrifizierungs-Gegner (...) demonstrieren - das waere der Bevorteilung zu viel, aber die Verantwortlichen fuer Fluechtlings- und Innenpolitik sollten sich allen Pegida-Forderungen Punkt fuer Punkt stellen. Das sehe ich genauso. Auch EU-Vertreter koennten erklaeren, wie das bisherige Fluechtlingsystem funktioniert.

  • fuer alle Pegida-Gegner waere es wichtig, ein Ziel zu definieren. Wollen sie die Pegida-Anhaenger von ihren Argumenten ueberzeugen. oder wollen sie sich nur von Pegida abgrenzen, sich ueber sie lustig machen, sich im heroischen Anti-Faschismus via Twitter ueben, was sehr leicht, allzu leicht zu haben ist, und was Pegida noch mehr Zulauf beschert. Auch da bin ich bei Dir, glaub ich.