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    Seelenoede · angelegt
     

    Ich sehe Gesetze für das Internet immer etwas differenziert. Auf der einen Seite braucht man Regeln, aber auf der anderen Seite schränken sie uns ein. Gleichzeitig sprechen wir auch von einem globalem Problem. In erster Linie würde ich eher die einzelnen Communitys, Blogs, Netzwerke, etc. dazu auffordern eine Nettiquette einzuführen und diese auch umzusetzen. Klar hat diese Strategien viele Schwächen, aber ich denke, dass es auch die Einfachheit ist jemanden zu beleidigen und auch positives Feedback von anderen (Trollen) weiter aufstacheln (s. Beitrag von GeertV). Wenn man dem pöbelden Mob diese Einfachheit nimmt, wird dies zwar den harten Kern dieser Menschen nicht abhalten weiter ihr Unwesen zu treiben, aber eher die anderen davon abhalten. Dementsprechend finde ich die Social Media-Strategie von einigen Nachrichtenmedien ganz interessant. Da wird gegen Trolle zurückgepöbelt und aktiviert sogar die eigene Community sich dem Troll entgegenzustellen, wodurch dieser dann signalisiert bekommt, dass er nicht erwünscht ist.

    Das wird zwar die Gewalt im Netz nicht verhindern, aber ich denke doch, dass sie damit einigermaßen begrenzt wird.

    Ansonsten bin ich gegen den Klarnamenzwang, weil nicht jeder Mensch, der mich googelt gleich herausfinden muss, was ich mag, bin und denke.