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Pegida zerlegt sich selbst. Die verschiedenen unterschiedlichen Nachfolge-Bewegungen werden nicht mehr die Massen auf die Straße bringen, und die Politiker der etablierten Parteien werden sich nicht mehr fragen müssen, ob sie die Einen oder die Anderen in Diskussionen überzeugen und für ihre Positionen gewinnen müssen.
Aber was bleibt, ist doch der Diskussionsbedarf um die Bedeutung des Islam für Deutschland.
"Der Islam gehört zu Deutschland" - Frau Merkel ist uns eine Erklärung schuldig, wie sie das meint.
Franziska Giffey (SPD), als Nachfolgerin für Heinz Buschkowsky als Bürgermeisterin für Berlin-Neukölln gehandelt, macht eine, wie ich finde, hilfreiche Unterscheidung: Der Islam gehört zur gesellschaftlichen Realität in unserem Land, aber nicht zur ursprünglichen Tradition und Geschichte Deutschlands. Das macht einen Unterschied zu Frau Merkels Appell am Vortag der Mahnwache der muslimischen Verbände - an der nur wenige Muslime teilgenommen haben! - nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo. "Der Islam gehört zu Deutschland" klang aus Frau Merkels Mund so, als sollten wir alle uns dazu bekennen, dass der Islam zu Deutschland gehört.Es ist nur ein kleiner Unterschied in der Nuance, aber doch ein weitreichender. Er bedeutet, dass wir den Muslimen bei uns zugestehen, dass sie ihre Traditionen bei uns weiter pflegen sollen dürfen, die Vorherrschaft des Mannes über die Frau, die Schwulenfeindlichkeit, die Essensvorschriften (Halal), was letztlich dazu führt, dass sie Parallelgesellschaften bei uns führen sollen dürfen.
Es geht ja um mehr als um ein individuelles Glaubensbekenntnis, wenn wir vom Islam sprechen. Der Islam umfasst das ganze Leben in allen seinen Lebensäußerungen seiner Gläubigen. Wer mal in Neukölln unterwegs war, merkt, dass das eine fremde Welt ist.
Doro
Pegida zerlegt sich selbst. Die verschiedenen unterschiedlichen Nachfolge-Bewegungen werden nicht mehr die Massen auf die Straße bringen, und die Politiker der etablierten Parteien werden sich nicht mehr fragen müssen, ob sie die Einen oder die Anderen in Diskussionen überzeugen und für ihre Positionen gewinnen müssen.
Aber was bleibt, ist doch der Diskussionsbedarf um die Bedeutung des Islam für Deutschland. "Der Islam gehört zu Deutschland" - Frau Merkel ist uns eine Erklärung schuldig, wie sie das meint.
Franziska Giffey (SPD), als Nachfolgerin für Heinz Buschkowsky als Bürgermeisterin für Berlin-Neukölln gehandelt, macht eine, wie ich finde, hilfreiche Unterscheidung: Der Islam gehört zur gesellschaftlichen Realität in unserem Land, aber nicht zur ursprünglichen Tradition und Geschichte Deutschlands. Das macht einen Unterschied zu Frau Merkels Appell am Vortag der Mahnwache der muslimischen Verbände - an der nur wenige Muslime teilgenommen haben! - nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo. "Der Islam gehört zu Deutschland" klang aus Frau Merkels Mund so, als sollten wir alle uns dazu bekennen, dass der Islam zu Deutschland gehört.Es ist nur ein kleiner Unterschied in der Nuance, aber doch ein weitreichender. Er bedeutet, dass wir den Muslimen bei uns zugestehen, dass sie ihre Traditionen bei uns weiter pflegen sollen dürfen, die Vorherrschaft des Mannes über die Frau, die Schwulenfeindlichkeit, die Essensvorschriften (Halal), was letztlich dazu führt, dass sie Parallelgesellschaften bei uns führen sollen dürfen.
Es geht ja um mehr als um ein individuelles Glaubensbekenntnis, wenn wir vom Islam sprechen. Der Islam umfasst das ganze Leben in allen seinen Lebensäußerungen seiner Gläubigen. Wer mal in Neukölln unterwegs war, merkt, dass das eine fremde Welt ist.