Ihre Frage war doch, „wie ist es mit der Kritik an geübter Kritik?“ Und meine antwortet ist doch recht passgenau: Wenn Sie (oder wer auch immer) Kritik üben (an was auch immer), dann darf auch diese Kritik kritisiert werden.

Daneben wollte ich darauf hinweisen, dass Argumente hilfreich sind. Wenn ich über die Fehler der Austeritätspolitik schreibe oder über eine nicht ausreichende Finanzmarktregulierung, dann lege ich in längeren Texten dar, wie ich zu meiner Überzeugung gelange. Das verhindert natürlich, dass mir jemand entgegenhalten kann, meine Kritik sei haltlos. Wie wäre also der Vorschlag, dass Sie auch etwas ausführlicher begründen, z.B. wieso die Stellung der Frau etwas mit der Religion zu tun hat und nicht nur mit der jeweiligen Auslegung dieser Religion.

P.S. Ich muss aber zugeben zurzeit habe ich auch überhaupt keine Lust auf Islam-Diskussion. Ich sag es da mal in den Worten von Abdelkarim, „die Sorgen hätte ich auch gerne!“ Claus von Wagner wäre im Sorgencheck so meine Rolle ;D