Lieber FranzEhmke,
herzlichen Dank für die Anmerkungen. Hast du / haben Sie denn eigene Erfahrungen mit dem BürgerJoker-Modell der Bertelsmann Stiftung sammeln können? Das würde mich sehr interessieren.
Was mir in der Selbstbeschreibung des Projektes auffällt, ist der Punkt mit der (fehlenden) Einbindung in und an Verwaltung. Unter der Überschrift "Schwächen" steht dort:
Ohne Verwaltungsanschluss ist die Community auf den guten Willen der beteiligten Abgeordneten und Bürgermeister in der Community angewiesen. Nur sie können Inhalte über das Parlament zur Abstimmung stellen und eine Umsetzung beantragen.
Aber was bringt es uns, wenn wir im Endeffekt auf ein Goodwill der Politik angewiesen sind? Wenn solche Arten von Beteiligungsangeboten in einzelnen Kommunen angeboten werden, muss doch auch klar geregelt werden, welche Möglichkeiten der Umsetzung gegeben sind, wenn sich genügend Menschen einem geäußerten Wunsch anschließen. Dass den Beteiligten also klar ist, wie sich Verwaltung und Politik zu ihren Vorschlägen und Ideen verhalten werden. Das wäre mein Wunsch.