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„Würde sich irgendwas daran ändern, wären die Lohnstückkosten in Deutschland höher?“
Ja natürlich. Italien wäre dann gegenüber Deutschland wettbewerbsfähiger, während in Deutschland die Binnennachfrage steigen würde. Der Unterschied zu sinkenden Löhnen in Italien ist also der, dass nicht die Binnennachfrage in Italien wegbricht, sondern in Deutschland steigt.
„Würde Geld Italien helfen, wettbewerbsfähig zu werden?“
Nein, Geld alleine hilft Italien nicht wettbewerbsfähiger zu werden. Dennoch könnten Transferzahlungen die Folgen vorhandener Unterschiede bei der Wettbewerbsfähigkeit ausgleichen. Sinnvoll wäre das aus meiner Sicht aber nur, wenn es gleichzeitig auch Mechanismen gibt, die auch darauf hinwirken, dass sich die Wettbewerbsfähigkeit annähert.
„Hilft es Italien, wenn Deutschland weniger wettbewerbsfähig ist?“
In diesem Fall ist rein logisch Italien automatisch wettbewerbsfähiger. Allerdings ist damit nichts darüber ausgesagt, ob dies mit sinkenden Lohnstückkosten in Italien oder steigenden Lohnstückkosten in Deutschland erreicht wurde.
„global gesehen mal überhaupt nicht.“
Global gesehen sind wir eine Währungsunion! Seit Sommer 2014 hat der Euro gegenüber der chinesischen Währung um rund 20% nachgegeben.
„Keine Industrie in Deutschland, keine Industrie in Italien, dafür Industrie in China: Ist das der geniale Plan?“
Nein! Wie beschrieben geht es darum, dass gegenüber anderen Währungsräumen mit geldpolitischen Maßnahmen (Auf- und Abwertungen) reagiert werden kann, dies aber in einer Währungsunion so nicht möglich ist.
MisterEde
Hallo Rakaba,
„Würde sich irgendwas daran ändern, wären die Lohnstückkosten in Deutschland höher?“
Ja natürlich. Italien wäre dann gegenüber Deutschland wettbewerbsfähiger, während in Deutschland die Binnennachfrage steigen würde. Der Unterschied zu sinkenden Löhnen in Italien ist also der, dass nicht die Binnennachfrage in Italien wegbricht, sondern in Deutschland steigt.
„Würde Geld Italien helfen, wettbewerbsfähig zu werden?“
Nein, Geld alleine hilft Italien nicht wettbewerbsfähiger zu werden. Dennoch könnten Transferzahlungen die Folgen vorhandener Unterschiede bei der Wettbewerbsfähigkeit ausgleichen. Sinnvoll wäre das aus meiner Sicht aber nur, wenn es gleichzeitig auch Mechanismen gibt, die auch darauf hinwirken, dass sich die Wettbewerbsfähigkeit annähert.
„Hilft es Italien, wenn Deutschland weniger wettbewerbsfähig ist?“
In diesem Fall ist rein logisch Italien automatisch wettbewerbsfähiger. Allerdings ist damit nichts darüber ausgesagt, ob dies mit sinkenden Lohnstückkosten in Italien oder steigenden Lohnstückkosten in Deutschland erreicht wurde.
„global gesehen mal überhaupt nicht.“
Global gesehen sind wir eine Währungsunion! Seit Sommer 2014 hat der Euro gegenüber der chinesischen Währung um rund 20% nachgegeben.
„Keine Industrie in Deutschland, keine Industrie in Italien, dafür Industrie in China: Ist das der geniale Plan?“
Nein! Wie beschrieben geht es darum, dass gegenüber anderen Währungsräumen mit geldpolitischen Maßnahmen (Auf- und Abwertungen) reagiert werden kann, dies aber in einer Währungsunion so nicht möglich ist.