Ich habe schon häufig mitbekommen, wie Beteiligungsprojekte angelaufen sind und überaupt nicht klar war, was am Ende dabei heraus kommen soll. Eine reine Alibi-Veranstaltung. Dafür wird dann aber viel Geld ausgegeben, um zu zeigen, dass Beteiligung stattfindet und nach Außen der Schein gewart wird. Dabei ist vieles vorher schon festgelegt, wurde nur bislang nicht so kommuniziert. Das ist extrem abschreckend. Aber trotz besseren Wissens wird es häufig genug wiederholt.

Ich würde mir von den Personen, die solche Projekte anstoßen und für diese verantworlich sind wünschen, dass sie es ernst meinen. Nur wenn sie ehrlich an den Wünschen der Jugendlichen (oder in anderen Fällen beispielsweise Stadtteilbewohner) interessiert sind, kann Beteiligung gelingen. Dafür müssen sie aber auch die finanziellen Mittel und Arbeitsstunden zugesprochen bekommen, die es hierfür benötigt. Ich möchte ernst genommen werden und das Gefühl zurück gespielt bekommen, dass mein Beitrag etwas ändern kann.