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    Emil · angelegt
     

    Hallo Doro , ich bin immer noch skeptisch, nicht so sehr wegen Berlin, sondern wegen der Spiele selbst, wie sie heute ablaufen..

    Zur Athen-Idee: Tragischerweise hat ja niemand die Spiele so in den Sand gesetzt wir Griechenland 2004. Statt 4,6 Milliarden Euro kosteten sie 11,2 bis 20 Milliarden (so genau weiß man das nicht). Geblieben ist gar nichts. Das Geld liegt nun wohl auf Schweizer Konten einiger windiger Baulöwen.

    Die Athen-Idee finde ich trotzdem gut, wenn Du damit meinst, zur olympischen Idee zurückzukehren.

    Im Augenblick wird Olympia ja nur als Kommerzschlacht und Goldrausch betrachtet. In London wurden die Besucher zum Beispiel zum Shoppen genötigt:

    Es wurde so konzipiert, dass 70 Prozent der Besucher der Wettkämpfe vor dem Betreten des Olympiageländes zunächst durch die Mega-Mall mit Kasino, Kinocenter sowie fast 400 Geschäften und Restaurants geschleust wurden.

    Zitat aus "London als abschreckendes Vorbild", Tagesspiegel.de

    Ich frage mich: kann Berlin das alles anders machen? Kann Berlin sich anders als London, Atlanta usw. vom dem IOC-Sponsoren-Spekulanten-Irrsinn befreien?

    Eine Berliner Bewerbung die auf radikal neue Spiele abzielt würde ich untersützen, auf eine Revolution dieses Systems. Nur, ich glaube nicht, dass die IOC-Funktionäre den Berliner Revoluzzern den Zuschlag geben würden.

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    Emil · angelegt
     

    Hallo Doro , ich bin immer noch skeptisch, nicht so sehr wegen Berlin, sondern wegen der Spiele selbst, wie sie heute ablaufen..

    Zur Athen-Idee: Tragischerweise hat ja niemand die Spiele so in den Sand gesetzt wir Griechenland 2004. Statt 4,6 Milliarden Euro kosteten sie 11,2 bis 20 Milliarden (so genau weiß man das nicht). Geblieben ist gar nichts. Das Geld liegt nun wohl auf Schweizer Konten einiger windiger Baulöwen.

    Die Athen-Idee finde ich trotzdem gut, wenn Du damit meinst, zur olympischen Idee zurückzukehren.

    Im Augenblick wird Olympia ja nur als Kommerzschlacht und Goldrausch betrachtet. In London wurden die Besucher zum Beispiel zum Shoppen genötigt:

    Es wurde so konzipiert, dass 70 Prozent der Besucher der Wettkämpfe vor dem Betreten des Olympiageländes zunächst durch die Mega-Mall mit Kasino, Kinocenter sowie fast 400 Geschäften und Restaurants geschleust wurden.

    Zitat aus "London als abschreckendes Vorbild", Tagesspiegel.de

    Ich frage mich: kann Berlin das alles anders machen? Kann Berlin sich anders als London, Atlanta usw. dem IOC-Sponsoren-Spekulanten-Irrsinn befreien?

    Eine Berliner Bewerbung die auf radikal neue Spiele abzielt würde ich untersützen, auf eine Revolution dieses Systems. Nur, ich glaube nicht, dass die IOC-Funktionäre den Berliner Revoluzzern den Zuschlag geben würden.