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Hallo MisterEde,
danke für den Link, jetzt verstehe ich erst, worum es geht, das Gender-Mainstreaming.
Es gibt bestimmt gute Gründe für eine Gleichstellung in alle Richtungen und ich kann der Argumentation des taz-artikels auch nicht ganz folgen. Vor allem würde ich mich dafür hüten, ganzen Geschlechtern unterzujubeln, welche Arbeit sie wollen und welche nicht. Würde man(n) schreiben, Frauen wollen doch gar nicht Chef eines Maschinenbau-Unternehmens werden, wäre der aufschrei groß.
Und dennoch. Ich würde jetzt nicht von diesem Artikel auf den gesamten Feminismus schließen, der sicher eine vielfältige Sicht auf das Gender-Mainstreaming hat.
Philosophisch gesehen bewegt sich jede Bewegung, die einen Unterschied aufheben will, in ein Dilemma. Irgendwann droht sie selbst den Unterschied zu manifestieren, den sie bekämpft. Aber dazu gibt es bestimmt schon eine Menge schlaue Literatur.
Emil
Hallo MisterEde, danke für den Link, jetzt verstehe ich erst, worum es geht, das Gender-Mainstreaming.
Es gibt bestimmt gute Gründe für eine Gleichstellung in alle Richtungen und ich kann der Argumentation des taz-artikels auch nicht ganz folgen. Vor allem würde ich mich dafür hüten, ganzen Geschlechtern unterzujubeln, welche Arbeit sie wollen und welche nicht. Würde man(n) schreiben, Frauen wollen doch gar nicht Chef eines Maschinenbau-Unternehmens werden, wäre der aufschrei groß.
Und dennoch. Ich würde jetzt nicht von diesem Artikel auf den gesamten Feminismus schließen, der sicher eine vielfältige Sicht auf das Gender-Mainstreaming hat.
Philosophisch gesehen bewegt sich jede Bewegung, die einen Unterschied aufheben will, in ein Dilemma. Irgendwann droht sie selbst den Unterschied zu manifestieren, den sie bekämpft. Aber dazu gibt es bestimmt schon eine Menge schlaue Literatur.