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Dr. Matthias Kullas, Fachbereichsleiter Wirtschafts- und Fiskalpolitik am Centrum für Europäische Politik (CEP) kommentiert die Fragen des Europäischen Abends:
Die gegenwärtige Krise zeigt die unterschiedlichen wirtschaftspolitischen Vorstellungen der Euro-Staaten deutlich: Einige Euro-Staaten setzen auf den Markt als zentralen Koordinationsmechanismus andere auf den Staat.
Der Versuch, die unterschiedlichen fiskal- und wirtschaftspolitischen Vorstellungen der Euro-Staaten durch wirtschaftspolitische Koordinierung oder Regeln zu überbrücken, ist zum Scheitern verurteilt. Die wirtschaftspolitische Koordinierung wird nur faule Kompromisse hervorbringen.
Notwendig ist die Einführung einer Staateninsolvenzordnung, da dann jedes Land seine eigene Vorstellung von Fiskal- und Wirtschaftspolitik verwirklichen kann, hierfür aber auch die Konsequenzen tragen muss.
Centrum für Europäische Politik CEP
Wirtschaftspolitische Koordinierung reicht nicht
Dr. Matthias Kullas, Fachbereichsleiter Wirtschafts- und Fiskalpolitik am Centrum für Europäische Politik (CEP) kommentiert die Fragen des Europäischen Abends:
Die gegenwärtige Krise zeigt die unterschiedlichen wirtschaftspolitischen Vorstellungen der Euro-Staaten deutlich: Einige Euro-Staaten setzen auf den Markt als zentralen Koordinationsmechanismus andere auf den Staat.
Der Versuch, die unterschiedlichen fiskal- und wirtschaftspolitischen Vorstellungen der Euro-Staaten durch wirtschaftspolitische Koordinierung oder Regeln zu überbrücken, ist zum Scheitern verurteilt. Die wirtschaftspolitische Koordinierung wird nur faule Kompromisse hervorbringen.
Notwendig ist die Einführung einer Staateninsolvenzordnung, da dann jedes Land seine eigene Vorstellung von Fiskal- und Wirtschaftspolitik verwirklichen kann, hierfür aber auch die Konsequenzen tragen muss.