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Ich finde die Debatte "Wer wächst schneller? Wer holt auf? Wer verliert den Anschluss?" oft eindimensional. Es sollte auch um die Frage gehen, wie nachhaltig Wachstum und Wirtschaft ist und wie breit der Wohlstand verteilt wird. Hier sollte Europa seine Standards (Umwelt, Sozialstaat, Rechtsstaat und Demokratie) nicht vorschnell über Bord werfen, nur um mit 'den' Chinesen und anderen 'mitzuhalten'. Für mich verlaufen die Fronten in diesem globalen Wettbewerb auch nicht unbedingt zwischen Staaten oder Kontinenten, sondern eher zwischen arm und reich, oben und unten. Schlimm fände ich, wenn man aus neoliberalem, Staaten gegeneinander auspielendem Denken heraus die Eurozone zu einer Art Wettbewerbs-Höllen-Maschine umbaut, in der wir uns alle zu Tode konkurrieren, damit uns "die Chinesen" nicht einholen - und all das nur zu Gunsten einiger weniger Superreicher.
Emil
Ich finde die Debatte "Wer wächst schneller? Wer holt auf? Wer verliert den Anschluss?" oft eindimensional. Es sollte auch um die Frage gehen, wie nachhaltig Wachstum und Wirtschaft ist und wie breit der Wohlstand verteilt wird. Hier sollte Europa seine Standards (Umwelt, Sozialstaat, Rechtsstaat und Demokratie) nicht vorschnell über Bord werfen, nur um mit 'den' Chinesen und anderen 'mitzuhalten'. Für mich verlaufen die Fronten in diesem globalen Wettbewerb auch nicht unbedingt zwischen Staaten oder Kontinenten, sondern eher zwischen arm und reich, oben und unten. Schlimm fände ich, wenn man aus neoliberalem, Staaten gegeneinander auspielendem Denken heraus die Eurozone zu einer Art Wettbewerbs-Höllen-Maschine umbaut, in der wir uns alle zu Tode konkurrieren, damit uns "die Chinesen" nicht einholen - und all das nur zu Gunsten einiger weniger Superreicher.
Ein Augenöffner ist dieses Video zur globalen Wohlstandsverteilung