Liebe Community,

ich war gestern beim Digitalen Salon und, entgegen der Moderatorin, durchaus zufrieden mit Diskussions. Dass in diesen 60 Minuten, wenn überhaupt, nur vage Antworten auf so viele Fragen geliefert werden würden, war doch eigentlich klar. Mann kann den Spieß auch umdrehen: Der Abend hat auf anregende und auch amüsante Art und Weise verdeutlicht, wie komplex und stets auch philosophisch das Thema ist…

Ich wollte eigentlich am Ende noch den Vertreter des Peng!-Kollektivs, nachdem dieser bemängelt hatte, es fehle der politische Wille für tiefgreifende Veränderungen, fragen, warum er nicht selbst politisch aktiv wird und an einer Art "Piratenpartei 2.0" mitwirkt… Eine solche Partei könnte am digitalen Ungehorsam (in der rechtlichen Grauzone) als Markenkern, PR- und Aufklärungsinstrument festhalten und parallel im Rahmen demokratischer Prozesse (ähnlich wie die Grünen) mittel- und langfristig dafür sorgen, dass das Thema nicht länger stiefmütterlich behandelt wird.

Was denkt ihr dazu?