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Einverstanden, bis auf den Punkt starke Verhandlungsposition. Ich glaube Cameron wird mit seinen Forderungen bei der Rest-EU auf Granit beißen und weitgehend scheitern.
Brüssel weiß, dass ein Referendum zugunsten eines EU-Verbleibs des UK ausgehen wird. Abgestimmt wird in einem Referendum nach einfacher Mehrheit. Schaut man sich das letzte britische Wahlergebnis im Verhältniswahlrecht an, wie es der Indipendent getan hat, wird klar, dass zusätzlich zu den UKIP-Wahlern 100% der Tory-Wähler plus ein paar Anhänger anderer Parteien für einen Austritt stimmen müssten. Dies ist selbst bei der Wählerschaft der Tories kaum vorstellbar, worüber auch einige lärmende Hinterbänkler in Westminster nicht hinwegtäuschen können.
Außerdem würden die Schotten einen Austritt nicht mittragen und schwupps wäre die Frage nach der schottischen Unabhängigkeit und dem dann (vielleicht sogar einseitigen) Austritts Schottlands aus dieser Union wieder auf dem Tisch. Dies ist auch allen Briten bewusst, die 2016 gleichzeitig über den Austritt aus der EU und faktisch (mit dem Abschied Schottlands) über die Auflösung des Vereinigten Königreichs abstimmen müssten.
Cameron wird es auch nicht wagen, selbst wenn er in Brüssel vor die Wand gelaufen ist, offen für einen Austritt zu werben. Auch die City of London wird das zu verhindern wissen.
Ich plädiere daher für etwas mehr Unaufgeregtheit. Zudem sollten wir immer berücksichtigen, dass die EU im Vereinigten Königreich nicht so sehr als das große Friedenprojekt Europas mit immer weiter gehender Integration wahrgenommen wird, sondern als das was sie einmal war und bis heute weitgehend ist, nämlich eine Wirtschaftsgemeinschaft.
nemo
Einverstanden, bis auf den Punkt starke Verhandlungsposition. Ich glaube Cameron wird mit seinen Forderungen bei der Rest-EU auf Granit beißen und weitgehend scheitern.
Brüssel weiß, dass ein Referendum zugunsten eines EU-Verbleibs des UK ausgehen wird. Abgestimmt wird in einem Referendum nach einfacher Mehrheit. Schaut man sich das letzte britische Wahlergebnis im Verhältniswahlrecht an, wie es der Indipendent getan hat, wird klar, dass zusätzlich zu den UKIP-Wahlern 100% der Tory-Wähler plus ein paar Anhänger anderer Parteien für einen Austritt stimmen müssten. Dies ist selbst bei der Wählerschaft der Tories kaum vorstellbar, worüber auch einige lärmende Hinterbänkler in Westminster nicht hinwegtäuschen können.
Außerdem würden die Schotten einen Austritt nicht mittragen und schwupps wäre die Frage nach der schottischen Unabhängigkeit und dem dann (vielleicht sogar einseitigen) Austritts Schottlands aus dieser Union wieder auf dem Tisch. Dies ist auch allen Briten bewusst, die 2016 gleichzeitig über den Austritt aus der EU und faktisch (mit dem Abschied Schottlands) über die Auflösung des Vereinigten Königreichs abstimmen müssten.
Cameron wird es auch nicht wagen, selbst wenn er in Brüssel vor die Wand gelaufen ist, offen für einen Austritt zu werben. Auch die City of London wird das zu verhindern wissen.
Ich plädiere daher für etwas mehr Unaufgeregtheit. Zudem sollten wir immer berücksichtigen, dass die EU im Vereinigten Königreich nicht so sehr als das große Friedenprojekt Europas mit immer weiter gehender Integration wahrgenommen wird, sondern als das was sie einmal war und bis heute weitgehend ist, nämlich eine Wirtschaftsgemeinschaft.