Leider bin ich mir ziemlich sicher, dass wir Spanien und Neuseeland langfristig keinen Gefallen mit dieser Art Landwirtschaft und Nahrungsmittelexport tun. Im Gegenteil sehe ich es wie Sabine, dass die Wirtschaftskrise (deren Ursache ja Spekulationsblasen waren, die es zudem auch hinsichtlich Lebensmittel und Böden gibt...) ein Chance gewesen wäre/vielleicht noch ist, neue Grundlagen für ein nachhaltiges Wirtschaften zu legen. Außerdem spielt natürlich der/die Konsument*in eine große Rolle: Mit einer bewussteren Nachfrage regulieren wir bestenfalls das Angebot mit. Das passiert ja zum Teil schon. Hinzukommen muss die Politik. Das Angebot besteht, weil es möglich ist, Lebensmittel zu einem Preis zu importieren, der deutlich gegen Qualität und Fairness spricht. Diese Möglichkeit muss zugunsten von Nachhaltigkeit und Arbeitnehmerrechten eingeschränkt werden. Wenn Lebensmittel Preise haben, die widerspiegeln, wieviel (fair) bezahlte Arbeit, wieviel Qualität und wieviel Energie (Sonne, CO2-Emission) darin stecken, dann werden Kosten realistischer...