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    Emil · angelegt
     

    Hallo Humboldt-Forum Wirtschaft, natürlich ist die Dominanz einiger Marktteilnehmer durch den Konsumenten selbst gerechtfertigt. Niemand hat gesagt, nur Google darf eine Suchmaschine anbieten. Sie machen einfach die erfolgreichste (in Deutschland), also rein marktwirtschaftlich gesehen in der Beziehung zum Nutzer den besten Job.

    Aber es ist ja komplizierter, deshalb ist auch das Beispiel von GeertV mit der Bahn nicht so weiterführend. Die faktische Dominanz Googles wirft Fragen nicht nur im Verhältnis Google/Nutzer auf:

    • kann Google seine Macht nutzen, um Google-Wettbewerber (und Google ist ja auf sehr vielen Märkten unterwegs) zu benachteiligen, etwa durch die Suchergebnisse?

    • das führt zu der Frage, ob es überhaupt 'objektive', neutrale und faire Suchergebnisse geben kann und schließich ob die Internetsuche nicht sogar alternativ/zusätzlich durch eine öffentliche, 'unabhängige' Institution mit transparenten Algorithmen organisiert werden müsste.

    Ich glaube, was GeertV meint, ist diese etwas furchteinflössende Datenmacht, die gerade entsteht und sich eben bei einigen Akteuren konzentriert. Es gibt ja auch die "Google-Zerschlagen"-Debatte. Ich weiß aber nicht, ob das wirklich ins Wettbewerbsrecht gehört. Da wisst ihr bestimmt mehr.

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    Emil · angelegt
     

    Hallo Humboldt-Forum Wirtschaft, natürlich ist die Dominanz einiger Marktteilnehmer durch den Konsumenten selbst gerechtfertigt. Niemand hat gesagt, nur Google darf eine Suchmaschine anbieten. Sie machen einfach die erfolgreichste (in Deutschland), also rein marktwirtschaftlich gesehen in der Beziehung zum Nutzer den besten Job.

    Aber es ist ja komplizierter, deshalb ist auch das Beispiel von GeertV mit der Bahn nicht so weiterführend. Die faktische Dominanz Googles wirft Fragen nicht nur im Verhältnis Google/Nutzer auf:

    • kann Google seine Macht nutzen, um Google-Wettbewerber (und Google ist ja auf sehr vielen Märkten unterwegs) zu benachteiligen, etwa durch die Suchergebnisse?

    • das führt zu der Frage, ob es überhaupt 'objektive', neutrale und faire Suchergebnisse geben kann und schließich ob die Internetsuche nicht sogar durch eine öffentliche, 'unabhängige' Institution mit transparenten Algorithmen organisiert werden müsste.

    Ich glaube, was GeertV meint, ist diese etwas furchteinflössende Datenmacht, die gerade entsteht und sich eben bei einigen Akteuren konzentriert. Es gibt ja auch die "Google-Zerschlagen"-Debatte. Ich weiß aber nicht, ob das wirklich ins Wettbewerbsrecht gehört. Da wisst ihr bestimmt mehr.