So etwas halte ich für eine unsympatische Entwicklung, die voller Risiken steckt.

Beispielsweise unterliegt der Wechselkurs von Bitcon derzeit im Vergleich zum Devisenmarkt heftigen Kursbewegungen und Käufer besitzen auch keinerlei Schutz vor Betrug.

Es mag altmodisch klingen: Die strategische Überlegung sich vom Bargeld zu lösen, um damit unter anderem Schwarzarbeit und ähnliches zu erschweren, bedeutet auf der anderen Seite die Möglichkeit die absoloute Kontrolle über das Kaufverhalten etc. von Menschen zu bekommen. Was wäre in einer solchen Zukunft noch das Taschengeld von Kindern. Manch eines verdient sich heute ein wenig Geld mit Rasenmähen oder ähnlichem, hält die Hand auf und freut sich über das direkte Mittel. Dieses Geld kann es sparen, sich etwas kaufen gehen, selber darüber entscheiden wie es mit dem kleinen Medium in seiner Geldbörse umgeht und allein dies kann man schon als eine Form der Freiheit bezeichnen. Diese Freiheit kann man auch im großen auf die Gesellschaft übertragen. Die Form wie der Einzelne mit seinem Geld umgeht kann als Individualität gelten, er kann Bargeldlos oder cash zahlen, er kann sein Geld auf dem Konto oder sogar zu Hause liegen haben, er entscheidet selber wie er mit seinem, in den meisten Fällen, wohl ehrlich erarbeiteten Mitteln umgeht und dies ist sein gutes Recht. Allein der Gedanke das direkteste Zahlungsmittel abzuschaffen stellt eine Entmündigung des Wertschaffenden dar, indem es ihn der Möglichkeit berauben möchte, über sein Geld so zu verfügen oder Produkte so zu kaufen oder auch zu verkaufen (Bsp. Flohmarkt oder Zeitung, Ware gegen Geld), wie er es für richtig hält.