Der letzte Vorstoß in dieser Richtung kam mal wieder von der amerikanischen Notenbank, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Die Fed beschreibt ein großes Interesse an der Abschaffung des Bargeldes und natürlich kann man zu Ende gedacht davon ausgehen, dass als letztes Ziel nur eine möglichst zentrale Verwaltung der globalen Wertschöpfung angestrebt werden kann. Wie bei anderen Beispielen, ist auch hier der Trend deutlich zu erkennen Machtfaktoren zu konzentrieren, was ein Interesse unserer Zeit zu sein scheint.
Als Beispiel ein Auszug aus einem aktuellen Gespräch zwischen dem Finanzexperten Robert Halver und dem Handelsblatt über amerikanische und europäische Wirtschaftsstrategien. Deutlich wird auch, dass man der Politik zutraut den Bürger für dumm genug zu halten, um ihn mit einer "Torte" zu locken, in der sich etwas ganz anderes verbirgt.
Handelblatt: Fällt Ihnen noch etwas ein, damit es fast überall in Europa Negativzinsen gibt?
Robert Halver: Flächendeckende Negativzinsen sind nur dann möglich, wenn das Bargeld abgeschafft wird. Ansonsten würden die Bürger möglichst viel Bargeld halten.
Hb.: Ist dies Utopie oder Wirklichkeit?
R. H.: Wenn man sich die Entwicklung seit 2008 anschaut, stellt man fest, dass auch heilige Finanz-Kühe geschlachtet wurden. Überlegen Sie, was das für ein Konjunkturprogramm wäre, wenn von den etwa 6300 Milliarden Euro Spareinlagen in Europa weite Teile in die Konjunktur flössen. Es ist nichts, was kurzfristig bevorsteht, aber im Hinterkopf sollten wir das Thema behalten. Verkauft würde es uns mit dem Hinweis, dass Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit und Drogenhandel beseitigt würden.