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Hallo Mayte! Schoen, dass Du mal die Fortschritte wuerdigst, die wir gerade erleben. Fuer das sonstige europaeische Tempo sind sie rasend. Noch vor 2008 haette kaum jemand den griechischen Premier auch nur dem Namen nach gekannt. Jetzt wissen fast alle wie er heisst und dass das Schicksal Griechenlands auch unseres ist. Wir sehen, dass in Griechenland noch nicht alles neoliberal durchreformiert ist, dass es dort noch starke Gewerkschaften gibt und linke Intellektuelle und widerstaendige Menschen, das muss ja nicht allen gefallen, ein 'Gewinn', ein anderer Weg, ist es trotzdem.
Dasselbe in der Fluechtlings-Krise. Wir sehen die Zuege von Budapest nach Muenchen fahren, oder wie sie blockiert werden, wir merken, wie alles zusammenhaengt, wie es nur noch europaeisch geht, wie die Debatte eine europaeische sein MUSS. Das ist keine Frage des Wollens mehr. Das ist alternativlos!
Drehen wir alles um, raus aus dem deutschen Biedermeier-Maekelmodus, der ueberall nur Verluste wittert, hinein in ein Gefuehl des Neuanfangs, zur Vorfreude auf die kommenden Jahrzente.
Denn jetzt ist unsere Chance, ueber das Buerokraten-Eliten-Lobby-Bruessel-Europa hinauszukommen, es endlich von unten nach oben neu zu bauen.
Frau Merkel sagt, sie will dass die Eurozone nach der Krise "wettbewerbsfaehiger" ist als vor der Krise. Das ist ihre Vision? Ist das alles, was sie zu traeumen vermag? Mehr als Geld faellt ihr nicht ein? Ich will, dass Europas Herz in all den Krisen endlich zu Schlagen beginnt, seine Demokratie, seine Kultur, seine Vielfalt, seine Schoenheit, seine Moeglichkeiten, ein fantastischer Ort zu sein....Auch das kann "passieren". Auch in diese Richtung kann die Stimmung der Menschen umkippen, habe ich grade stark wie nie das Gefuehl.
Vielleicht sind es nur die Parallelen in den Bildern, Ungarn, Zuege, aber es ist so eine Mauerfall-, so eine Wende-Stimmung, die aufblitzt.
GeertV
Vorfreude
Hallo Mayte! Schoen, dass Du mal die Fortschritte wuerdigst, die wir gerade erleben. Fuer das sonstige europaeische Tempo sind sie rasend. Noch vor 2008 haette kaum jemand den griechischen Premier auch nur dem Namen nach gekannt. Jetzt wissen fast alle wie er heisst und dass das Schicksal Griechenlands auch unseres ist. Wir sehen, dass in Griechenland noch nicht alles neoliberal durchreformiert ist, dass es dort noch starke Gewerkschaften gibt und linke Intellektuelle und widerstaendige Menschen, das muss ja nicht allen gefallen, ein 'Gewinn', ein anderer Weg, ist es trotzdem.
Dasselbe in der Fluechtlings-Krise. Wir sehen die Zuege von Budapest nach Muenchen fahren, oder wie sie blockiert werden, wir merken, wie alles zusammenhaengt, wie es nur noch europaeisch geht, wie die Debatte eine europaeische sein MUSS. Das ist keine Frage des Wollens mehr. Das ist alternativlos!
Drehen wir alles um, raus aus dem deutschen Biedermeier-Maekelmodus, der ueberall nur Verluste wittert, hinein in ein Gefuehl des Neuanfangs, zur Vorfreude auf die kommenden Jahrzente.
Denn jetzt ist unsere Chance, ueber das Buerokraten-Eliten-Lobby-Bruessel-Europa hinauszukommen, es endlich von unten nach oben neu zu bauen.
Frau Merkel sagt, sie will dass die Eurozone nach der Krise "wettbewerbsfaehiger" ist als vor der Krise. Das ist ihre Vision? Ist das alles, was sie zu traeumen vermag? Mehr als Geld faellt ihr nicht ein? Ich will, dass Europas Herz in all den Krisen endlich zu Schlagen beginnt, seine Demokratie, seine Kultur, seine Vielfalt, seine Schoenheit, seine Moeglichkeiten, ein fantastischer Ort zu sein....Auch das kann "passieren". Auch in diese Richtung kann die Stimmung der Menschen umkippen, habe ich grade stark wie nie das Gefuehl.
Vielleicht sind es nur die Parallelen in den Bildern, Ungarn, Zuege, aber es ist so eine Mauerfall-, so eine Wende-Stimmung, die aufblitzt.