Hallo Emil,
das interessiert mich auch. Es ist ja tatsächlich ein Problem, bei dem alle etablierten Parteien mal zusammenarbeiten - Ihnen bleiben die Mitglieder aus unserer Generation aus.
Ich glaube viele machen schon themenbezogen Dinge, Dinge die Ihnen wichtig sind - sei es Europa, Integration, Chancengerechtigkeit. Aber die Anziehungskraft von gebündelten Interessensvertretungen hat bisher in unserer Generation noch nicht eingesetzt. Ich glaube es ist weniger ein Prokrastinieren. Ich glaube aber dass es ungleich schwerer ist Lösungen zu finden heute. Die Frage einer europäischen Öffentlichkeit zum Beispiel: Ich würde gerne mithelfen diese herzustellen, aber wo soll ich anfangen. Ich weiß es einfach noch nicht.
Ich finde die Attitüde haben wir schon gefunden: Pragmatischen Wandel ohne den Kopf zu verlieren, iterative Näherung an Lösungen, Scheitern als Lernerfahrung - kurz das was Nassim Taleb als Antifragilität beschreibt.
Also, wenn du eine Lösung hast, dann legen wir los!