Im Ergebnis sind wir uns also einig :)

Wenn damit die Stärkung des EP gemeint ist, dann auf jeden Fall.

Es gibt eine ständige informelle Große Koalition.

Naja, Sie schreiben ja selbst, dass es auch hin und wieder andere Konstellationen gibt. Und dass in einem Parlament, das ja Mehrheiten braucht, die großen Fraktionen eine wichtige Rolle spielen, liegt m.E. in der Natur der Sache.

Das war in der (konfrontativen) Form sicherlich neu.

Wieso ist das neu? Alle 28 Regierungen der EU-Länder stellen ihre nationalen Interessen (bzw. besser gesagt nationalen Regierungsinteressen) in den Vordergrund, der eine bei Flüchtlingen, der andere bei Abgasgrenzwerten und der dritte beim CO2-Handel. Genau das ist doch das Problem.

Zukunft EU: Dachverband der Nationalinteressen oder Gemeinschaftsprojekt? (www.mister-ede.de – 31.01.2013)

Nur wenn man dieses Problem erkennt, dann muss man doch Feststellen, dass gerade Syriza oder auch die nationalistischen Ansätze der Wagenknechtchen Linken keine Lösung sind. Jürgen Klute, ebenfalls Linke, ist da meines Erachtens auf einem viel besseren, weil europäischen Weg (Sein Beitrag auf Publixphere).