Adhocracy funktioniert am besten, wenn JavaScript aktiviert ist.
Diese Adhocracy-Installation wurde eingefroren. Sie können alles ansehen aber nichts bearbeiten.
Du kannst dich mit verschiedenen externen Benutzerkonten anmelden. Bitte beachte, dass die Anmeldung durch externe Anbieter riskant für Deine Privatsphäre und Sicherheit sein kann.
wir haben Deine Frage Herrn Mißfelder gestellt, auf unserer Veranstaltung mit der Schwarzkopf-Stiftung (29. Januar) in Berlin.
Er wies zunächst Ängste vor den BRICS zurück. Konkret nannte er hier die Überschrift "Die gelbe Gefahr", mit der das Nachrichten-Magazin "Spiegel" vor einigen Jahren den wachsenden Einfluss Chinas in der Welt beschrieb. Mißfelder zufolge sind etwa chinesische Investitionen in deutsche Unternehmen nicht per se als Bedrohung anzusehen. So sei beispielsweise nicht gesagt, was besser für einen deutschen Mittelständler ist, das Investment einer US-Firma wie Goldman Sachs oder des chinesischen Staatsfonds CIC. Chinesisches Kapital sollte in Europa willkommen sein, so Mißfelder, auch mit Blick auf klamme EU-Staaten.
Die europäische Identität beschwor Mißfelder bezeichnenderweise auch nicht im Verhältnis zu den BRICS, sondern in den transatlantischen Beziehungen. Es bestehe in Europa der kulturelle Konsens, dass die Werte Sicherheit und Freiheit gleichwertig sind. Das vertrete man gemeinsam gegenüber den USA. Es gibt Mißfelder zufolge also keinen Vorrang der Sicherheit vor Bürgerrechten wie der Privatsphäre. Hintergund der Äußerung ist die NSA-Affäre.
Redaktion
Lieber Bachmann,
wir haben Deine Frage Herrn Mißfelder gestellt, auf unserer Veranstaltung mit der Schwarzkopf-Stiftung (29. Januar) in Berlin.
Er wies zunächst Ängste vor den BRICS zurück. Konkret nannte er hier die Überschrift "Die gelbe Gefahr", mit der das Nachrichten-Magazin "Spiegel" vor einigen Jahren den wachsenden Einfluss Chinas in der Welt beschrieb. Mißfelder zufolge sind etwa chinesische Investitionen in deutsche Unternehmen nicht per se als Bedrohung anzusehen. So sei beispielsweise nicht gesagt, was besser für einen deutschen Mittelständler ist, das Investment einer US-Firma wie Goldman Sachs oder des chinesischen Staatsfonds CIC. Chinesisches Kapital sollte in Europa willkommen sein, so Mißfelder, auch mit Blick auf klamme EU-Staaten.
Die europäische Identität beschwor Mißfelder bezeichnenderweise auch nicht im Verhältnis zu den BRICS, sondern in den transatlantischen Beziehungen. Es bestehe in Europa der kulturelle Konsens, dass die Werte Sicherheit und Freiheit gleichwertig sind. Das vertrete man gemeinsam gegenüber den USA. Es gibt Mißfelder zufolge also keinen Vorrang der Sicherheit vor Bürgerrechten wie der Privatsphäre. Hintergund der Äußerung ist die NSA-Affäre.