Vielen Dank für die Klarstellung, was hier unter europäischen Eliten verstanden wird. Ich würde "interessierte Bürger" eindeutig nicht dazu zählen. Zumindest kann ich Menschen, die sehr häufig mit viel Engagement, ehrenamtlich oder aus zumindest wenig gesicherten bzw. nicht ausgesprochen gut bezahlten Beschäftigungsverhältnissen heraus, Projekte für ein gesellschaftliches Zusammenwachsen Europas auf die Beine stellen, nicht als Eliten bezeichnen. Viele der Menschen und Netzwerke, die bei "Fwd:Europe" vertreten sein werden, machen das aus dem Selbstverständnis einer europäischen Bürgergesellschaft heraus. Und es wäre fatal, wenn der Eindruck entstünde, dass aller Widrigkeiten zum Trotz "pro-europäisch" zu denken, schon eine elitäre Position ist.
Klar ist aber auch: Innerhalb einer solchen Bürgergesellschaft gibt es natürlich ganz unterschiedliche Positionen, die auch von persönlichen Hintergründen, der sozialen Situation usw. geprägt sind. Deswegen stellen wir als eine zentrale Frage: Welche Erwartungen haben (junge) Menschen an die Europäische Union? Was muss dieses Gemeinwesen leisten, damit Bürger/innen das Gefühl haben: Mir geht es besser, wenn dieses Europa funktioniert.