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Um deine Frage nach der Beurteilung der orientalischen Länder zu beantworten: JA. "Der Westen" schwingt sich als Ritter der Entrechteten auf sein hohes Ross weil wir hier so etwas tolles wie "Demokratie" haben und wir nicht von einem Despoten regiert werden. Man muss sich mal vor Augen halten, welche Entwicklungen hier in Europa von statten gegangen sind. Wie die Kultur sich ändern musste, damit so ein System hier überhaupt funktioniert. Das hat vor allem mit der religiösen Entwicklung dieser und unserer Länder zu tun. Hunderte Jahre christliche Vorherrschaft und abermillionen Tote.....Der Islam ist ca. 600 Jahre jünger als das Christentum. Er befindet sich also Religionsgeschichtlich noch immer im Mittelalter. Der nahe / mittlere Osten ist sehr Religiös geprägt, in solchen System Funktioniert das Konzept "westliche Demokratie" nicht so wirklich. Wir projizieren unser Idealbild von einer Gesellschaft auf andere und versuchen ihnen dieses Modell aufzuoktroyieren. Das funktioniert nicht. Und so langsam sollte der Westen dies auch mal verstehen. Bevor hier jetzt wieder einer mit Menschenrechten etc kommt: Ja schön und gut, nett das wir die haben. Aber auch hier: dieses Konzept ist ein westliches, sogar europäisches. Auch hier haben wir es geschafft unser Weltbild, unsere Perzeption von dem wie es auszusehen hätte der Welt "aufgedrückt".
Zum Konflikt in Syrien...meiner Meinung nach hätte man schon früh die FSA im Kampf gegen Assad unterstützen sollen. Jetzt ist die Messe gelesen. Der ursprüngliche Kampf gegen Staatswillkür und Terror für Freiheit ist einem Religionskonflikt gewichen. Die FSA ist nicht mehr mächtig, die Splittergruppen bekriegen sich teilweise untereinander und der IS ist auf dem Vormarsch. Die NATO sollte eingreifen, ob jetzt mit Putin oder ohne. Oder noch besser, eine UN Schutztruppe. Aber dann mit einem robusten Mandat. Denn ein Soldat der sein Gewehr nicht ordentlich einsetzen darf kann seinen Job nicht erledigen (siehe Srebrenica).
FredS
Hallo Doro.
Um deine Frage nach der Beurteilung der orientalischen Länder zu beantworten: JA. "Der Westen" schwingt sich als Ritter der Entrechteten auf sein hohes Ross weil wir hier so etwas tolles wie "Demokratie" haben und wir nicht von einem Despoten regiert werden. Man muss sich mal vor Augen halten, welche Entwicklungen hier in Europa von statten gegangen sind. Wie die Kultur sich ändern musste, damit so ein System hier überhaupt funktioniert. Das hat vor allem mit der religiösen Entwicklung dieser und unserer Länder zu tun. Hunderte Jahre christliche Vorherrschaft und abermillionen Tote.....Der Islam ist ca. 600 Jahre jünger als das Christentum. Er befindet sich also Religionsgeschichtlich noch immer im Mittelalter. Der nahe / mittlere Osten ist sehr Religiös geprägt, in solchen System Funktioniert das Konzept "westliche Demokratie" nicht so wirklich. Wir projizieren unser Idealbild von einer Gesellschaft auf andere und versuchen ihnen dieses Modell aufzuoktroyieren. Das funktioniert nicht. Und so langsam sollte der Westen dies auch mal verstehen. Bevor hier jetzt wieder einer mit Menschenrechten etc kommt: Ja schön und gut, nett das wir die haben. Aber auch hier: dieses Konzept ist ein westliches, sogar europäisches. Auch hier haben wir es geschafft unser Weltbild, unsere Perzeption von dem wie es auszusehen hätte der Welt "aufgedrückt".
Zum Konflikt in Syrien...meiner Meinung nach hätte man schon früh die FSA im Kampf gegen Assad unterstützen sollen. Jetzt ist die Messe gelesen. Der ursprüngliche Kampf gegen Staatswillkür und Terror für Freiheit ist einem Religionskonflikt gewichen. Die FSA ist nicht mehr mächtig, die Splittergruppen bekriegen sich teilweise untereinander und der IS ist auf dem Vormarsch. Die NATO sollte eingreifen, ob jetzt mit Putin oder ohne. Oder noch besser, eine UN Schutztruppe. Aber dann mit einem robusten Mandat. Denn ein Soldat der sein Gewehr nicht ordentlich einsetzen darf kann seinen Job nicht erledigen (siehe Srebrenica).