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Vielen Dank für Ihre Antwort. Ich freue mich, dass wir uns im Punkt "diplomatisches Engagement" einig sind.
Ich möchte auf die anderen Punkte kurz antworten.
Zunächst mögen Sie recht behalten, dass die Bundeswehr auf dem Papier eine Berufsarmee ist. Davon abgesehen, dass der Begriff der Freiwilligenarmee dennoch zutreffender ist, sollten Sie sich mit der Einschätzung des ehemaligen Soldaten Achim Wohlgetan beschäftigen. Sein Buch "Schwarzbuch Bundeswehr" beschreibt in wenigen Sätzen die Einschätzung der Bundeswehr als Berufsarmee besser, als ich es in tausend Sätzen formulieren könnte. Ein kurzes Zitat: "Es sind ja nur knapp 7000 Soldaten im Auslandseinsatz bei insgesamt derzeit noch 240.000 bis 250.000 Bundeswehrsoldaten." Wohlgetan hällt lediglich diese 7000 Soldaten auch für wirklich einsatzbereit.
Nach dieser Einschätzung, welche durchaus viele Anhänger in Militärkreisen hat, sehe ich eine Kampferfahrung als nicht gegeben an.
Deshalb sollten wir zunächst (nicht nur auf Papier) Voraussetzungen für eine Berufsarmee schaffen und diese ausbauen. Damit will ich keine Schwarzmalerei betreiben. Ich erwarte lediglich ein realistisches Bild des Status quo.
Wenn Sie sich mit dem Begriff "Berufsarmee" näher beschäftigen, werden Sie schnell feststellen, dass nicht nur die Definition sondern auch das NATO-Verständnis von dem Einsatz der NATO-Truppen eine "Polizeifunktion" fest verankert sieht. Im Zusammenhang mit dem Jugoslawien-Einsatz, wurde die Polizeifunktion der NATO-Truppen oft betont.
Über den Einsatz von Militär scheinen wir fast einig. Ich möchte mich deshalb nochmal in meiner Formulierung verbessern.
Einen Truppeneinsatz zu Entwicklungshilfezwecken und Aufbauarbeiten kann ich nur unterstützen. Eine Teilnahme an militärischen Interventionen lehne ich grundsätzlich ab. Wir sollten für Abrüstung sorgen und nicht mehr Waffen aufs Feld tragen.
Graustufe
Vielen Dank für Ihre Antwort. Ich freue mich, dass wir uns im Punkt "diplomatisches Engagement" einig sind.
Ich möchte auf die anderen Punkte kurz antworten.
Zunächst mögen Sie recht behalten, dass die Bundeswehr auf dem Papier eine Berufsarmee ist. Davon abgesehen, dass der Begriff der Freiwilligenarmee dennoch zutreffender ist, sollten Sie sich mit der Einschätzung des ehemaligen Soldaten Achim Wohlgetan beschäftigen. Sein Buch "Schwarzbuch Bundeswehr" beschreibt in wenigen Sätzen die Einschätzung der Bundeswehr als Berufsarmee besser, als ich es in tausend Sätzen formulieren könnte. Ein kurzes Zitat: "Es sind ja nur knapp 7000 Soldaten im Auslandseinsatz bei insgesamt derzeit noch 240.000 bis 250.000 Bundeswehrsoldaten." Wohlgetan hällt lediglich diese 7000 Soldaten auch für wirklich einsatzbereit.
Nach dieser Einschätzung, welche durchaus viele Anhänger in Militärkreisen hat, sehe ich eine Kampferfahrung als nicht gegeben an.
Deshalb sollten wir zunächst (nicht nur auf Papier) Voraussetzungen für eine Berufsarmee schaffen und diese ausbauen. Damit will ich keine Schwarzmalerei betreiben. Ich erwarte lediglich ein realistisches Bild des Status quo.
Wenn Sie sich mit dem Begriff "Berufsarmee" näher beschäftigen, werden Sie schnell feststellen, dass nicht nur die Definition sondern auch das NATO-Verständnis von dem Einsatz der NATO-Truppen eine "Polizeifunktion" fest verankert sieht. Im Zusammenhang mit dem Jugoslawien-Einsatz, wurde die Polizeifunktion der NATO-Truppen oft betont.
Über den Einsatz von Militär scheinen wir fast einig. Ich möchte mich deshalb nochmal in meiner Formulierung verbessern.
Einen Truppeneinsatz zu Entwicklungshilfezwecken und Aufbauarbeiten kann ich nur unterstützen. Eine Teilnahme an militärischen Interventionen lehne ich grundsätzlich ab. Wir sollten für Abrüstung sorgen und nicht mehr Waffen aufs Feld tragen.