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wir haben einmal rumgefragt. Prof. Enzo Weber, Forschungsbereichsleiter „Prognosen und Strukturanalysen“ am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) schätzt die Frage nach dem 6-Stunden-Arbeitstag in Deutschland folgendermaßen ein:
„Der Stundenumfang in Vollzeitjobs ist seit langem stabil. Eine generelle Reduktion auf sechs Stunden pro Tag ist nicht absehbar, zumal der demographische Wandel die Arbeitskräfte in Deutschland verknappen wird. Allerdings nimmt der Teilzeitanteil zu, und damit die Zahl der insgesamt pro Kopf geleisteten Stunden ab.
In der Diskussion befinden sich aber Modelle der Arbeitszeitflexibilisierung und -reduktion gerade für Eltern. Im Gegensatz zu der vor einigen Jahrzehnten noch weit verbreiteten Situation in Westdeutschland sind Frauen heute meist erwerbstätig. Allerdings herrscht das Zuverdienermodell vor, bei dem der Mann Vollzeit arbeitet und die Frau nur insoweit, wie es Kindererziehung und andere Aufgaben erlauben. Eine flexible Absenkung der Arbeitszeit kann hier helfen, das familiäre Leben und eine vollwertige berufliche Karriere miteinander zu verbinden.
Gerade für kleinere Betriebe können sich allerdings praktische Schwierigkeiten ergeben, die wegfallende Leistung zu ersetzen. Auf der anderen Seite können sich Betriebe mit flexiblen Arbeitszeitangeboten einen Vorteil im Wettbewerb um gefragte Fachkräfte schaffen.“
Redaktion
IAB-Experte: Generelle Reduktion nicht absehbar
Liebe ClaraMey, liebes Forum,
wir haben einmal rumgefragt. Prof. Enzo Weber, Forschungsbereichsleiter „Prognosen und Strukturanalysen“ am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) schätzt die Frage nach dem 6-Stunden-Arbeitstag in Deutschland folgendermaßen ein:
Beste Grüße, Alex (Redaktion)