Danke JosBaer für diesen Einwand. Ich möchte ihn sogar noch verbreitern. Es geht hier bislang darum, warum sich junge Menschen in Parteien nicht wohlfühlen. Ich möchte die These aufstellen, dass Ältere (ab 30) bestimmte Parteistrukturen genauso ankotzen und aus ganz ähnlichen Gründen nicht in die Partei gehen wie die Jüngeren. Die Lösung ist also keine Extrawurst für Jüngere, die dann systematisch nicht für voll genommen werden ('ach ja, die Jusos mal wieder'), sondern eine schöne Partei für alle. Die Front verläuft nicht zwischen Alt und Jung, sondern zwischen den Mentalitäten und Haltungen. Es gibt junge und alte Partei-Idioten. Es gibt junge und alte Partei-Leute, die cool sind.

Ich habe mich auch schon gefragt, warum Alisa oben offenbar von Anfang an in die Erwachsenen-Partei gegangen ist und nicht zur Jugendorganisation. Nebenbei: Mir macht es auch ein wenig Angst, wenn man mit 19 schon so weit ist, sich einer bestimmten Partei zu verschreiben.