Dass es junge Menschen in den Parteien selbst und nicht nur in den Jugendorganisationen braucht, finde ich auch. Ich war aber in beiden Kreisen aktiv und glaube, dass Jugendparteien durchaus ihre Existenzberechtigung haben: Als Türöffner, überhaupt politisch aktiv zu werden; als Ort, an dem man die Fähigkeiten entwickeln kann, sich später in der Partei auch Gehör zu verschaffen; als Interessenvertretung der jungen Generation; als Ort, an dem man sich auch nochmal anderes austoben und ausprobieren kann!

Dass es Angst macht, wenn Menschen mit 19 schon eine politische Meinung haben und diese auch in einen Parteienkontext einbetten können, finde ich nicht! Schließlich gestehen wir jungen Menschen ja auch schon zu, mit 16 bzw. 18 Jahren wählen zu gehen. Der Gefahr, in der Partei das "Selberdenken" zu verlernen, ist man in jedem Alter ausgesetzt. Kritisch zu reflektieren gilt es immer!